Bor-Neutroneneinfangtherapie

Bor-Neutroneneinfangtherapie

Bor-Neutroneneinfangtherapie (englisch Boron Neutron Capture Therapy, BNCT) ist eine Krebstherapie, bei der Bor-Verbindungen in die Krebszellen eingeschleust und dann mit langsamen (thermischen) Neutronen zur Spaltung gebracht werden. Die dabei freiwerdende Energie und Teilchen (He- und Li-Kerne) sind auf den Radius einer Zelle begrenzt.

Das Ziel ist es, Bor-Verbindungen zu finden, die untoxisch sind und sich in Tumorgewebe anreichern, um dieses dann selektiv durch Neutronenbestrahlung zerstören zu können. Die Idee stammt von Locher (1936) und befindet sich zur Zeit noch in der Entwicklung. Allerdings ließen sich erste vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Hirntumoren erzielen.

Weblinks

Literatur

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