Maria Basels

Maria Basels

Maria Basels (* 12. Oktober 1886 in Kempen; † 23. Juli 1969 in Kempen) war eine Kauffrau und letzte Angehörige der fast 400 Jahre in Kempen ansässigen Familie Basels. Ihr Vermögen vermachte sie zwei Kempener Stiftungen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Tod ihres Vaters 1908 übernahm die Mutter das Geschäft, eine Seifensiederei, die sich ausschließlich mit der Herstellung von Schmierseife, der grünen Seife befasste. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahmen dann Maria Basels zusammen mit ihrer Schwester Frieda und ihrem Bruder Jacob Franz das Geschäft und gründeten eine Lebensmittel-Großhandlung. Nach dem Tod des Bruders 1928 führten die beiden Schwestern das Geschäft weiter und gliederten 1937 eine Kaffeerösterei an. Nach dem Tod ihrer Schwester Frieda 1959 übertrug Maria Basels das Geschäft ihrem langjährigen Geschäftsführer. Mit dem Tod von Maria Basels ging eine lange Tradition, der mit der Stadt Kempen eng verbundenen Familie Basels zu Ende. Maria Basels vermachte ihr gesamtes Vermögen, unter anderem das Stammhaus Neustraße 32, ihrer Heimstadt Kempen.

Wirkung

Das Vermögen der Maria Basels ist in zwei Stiftungen geflossen: eine für bedürftige ältere Kempener Mitbürger, die „Maria-Basels-Altenheimstiftung“, wozu auch das Stammhaus Neustraße 32 zählt und eine für das städtische Kramer-Museum zur Erhaltung des wertvollen Mobiliars, die „Maria-Basels-Stiftung“.

2009 wurde in Kempen eine Straße nach ihr benannt.

Literatur

  • Jakob Hermes: Die Kempener Basels. In: Heimatbuch des Kreises Kempen-Krefeld.. 23. Band 1972, S. 179-187.

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