- Basitonie
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Unter Basitonie versteht man die Förderung der Knospengröße und als Folge der Seitentrieblänge an der Basis von Jahrestrieben. Sie ist typisch für Sträucher und ausdauernde krautige Pflanzen. Durch die üblicherweise jährliche Neubildung von Sprossen aus bodennahen Knospen wird der Aufbau des Strauches gebildet.
Gegensätze zur Basitonie sind die Akrotonie (Förderung von Knospen an den Spitzen von Jahrestrieben, typisch bei Bäume)[1] und die Mesotonie, die Förderung und Verzweigung über die Triebe im mittleren Bereich, charakteristisch für bestimmte Sträucher.
Der Ausdruck basiton wurde zuerst von Karl Göbel 1928 für die Förderung des Blattwachstums im unteren Teil eingeführt, später hat er ihn auch für Blütenstände verwendet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Schütt, Schuck, Stimm: Lexikon der Baum- und Straucharten. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-53-8, S. 62.
- ↑ Gerhard Wagenitz: Wörterbuch der Botanik. 2. Auflage. Nikol, Hamburg 2008, ISBN 3-937872-94-9, S. 35-36.
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