- Caleb
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Kaleb war ein Jude aus der Zeit der Wüstenwanderung der Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten. Er war laut dem Alten Testament der Bibel ein Sohn Jephunnes aus dem Stamm Juda: dem späteren Südreich, das dann von den Nachkommen Davids regiert wurde. Er gilt im Buch Numeri 13,1–14,38 EU als Vorbild für die Treue zu Jahwes Verheißungen, die das übrige Volk Israel fortlaufend verweigerte und verriet.
Nach der Numeri-Erzählung war Kaleb einer der Kundschafter, die Mose von der Wüste Paran (heute Negev) aus in das besiedelte Land Kanaan entsandte. Während die übrigen Kundschafter das Volk mit dem Gerücht erschreckten, das Land sei uneinnehmbar und von Riesen bewohnt, wagte es Kaleb neben Josua als einziger das Volk zu ermutigen, bei der Eroberung fest auf die Zusage ihres Gottes zu vertrauen, und wurde dafür fast gesteinigt. Erst eine Offenbarung Gottes habe ihn gerettet und die Autorität des Mose wiederhergestellt. Während Gott dem größten Teil der Wüstengeneration Israels danach die Einnahme des Landes Kanaan verwehrte, erhielt Kaleb die Zusage:
- „Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen, während die Amalekiter und Kanaaniter in der Ebene wohnen bleiben.“ (Num 14,24f LUT)
45 Jahre später wurde nach dem Buch Josua diese Zusage erfüllt: Kaleb gelang in hohem Alter die Eroberung von Hebron, einer alten kanaanäischen Stadt im Gebirge (Jos 14,6-15 LUT).
Siehe auch
Weblinks
- Kaleb. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
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