- Calystegia pulchra
-
Schöne Zaunwinde Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Solanales Familie: Windengewächse (Convolvulaceae) Gattung: Zaunwinden (Calystegia) Art: Schöne Zaunwinde Wissenschaftlicher Name Calystegia pulchra Brummitt & Heyw. Die Schöne Zaunwinde (Calystegia pulchra) gehört zur Familie der Windengewächse (Convolvulaceae).
Inhaltsverzeichnis
Erkennungsmerkmale
Es ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Sie klettert mit windendem Spross etwa 1 bis 3 Meter hoch. Blattstiele und Blütenstiele sind zum Teil behaart, auch der Stängel kann behaart sein. Die Schöne Zaunwinde fällt vor allem durch ihre rosa gefärbte Krone auf, die 5 weiße Streifen besitzt, etwa 4 bis 6 cm lang und ebenso breit wird. Gegenüber der Echten Zaunwinde lässt sie sich durch die blasig aufgetriebenen Kelchvorblätter unterscheiden. Die Chromosomenzahl beträgt 2n=22.
Verbreitung
Die Herkunft der Schönen Zaunwinde ist unklar, Haeupler und Muer geben Nordost-Asien als Heimat an, Oberdorfer schreibt „vielleicht Ost-Asien“. In der „Flora of China“ ist die Art nicht verzeichnet.[1] Im „Rothmaler“ ist dagegen West- und Mitteleuropa als Heimat genannt. Selten findet man sie als Zierpflanze.
In Europa findet man sie in Auwäldern und Bach begleitend, sowie an frischen Ruderalstandorten und Krautfluren. Sie bevorzugt nährstoffreiche Standorte. In den Alpen steigt sie bis 1150 Meter Höhe.
Ökologie
Die Schöne Zaunwinde gehört wegen ihrer weit kriechenden, unterirdischen Sprossachsen zu den Kriechpionierpflanzen. Die Sprossspitzen führen kreisförmige Suchbewegungen (Nutationen) entgegen dem Uhrzeigersinn durch, um sich an einer geeigneten Unterlage emporwinden zu können. Die Bestäubung erfolgt hauptsächlich durch Schmetterlinge.
Belege
Die Informationen dieses Artikels stammen überwiegend aus:
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen deutschlands. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4, S. 390.
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 7 Auflage. Ulmer, Stuttgart 1994, ISBN 3-8252-1828-7, S. 772.
- Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 431.
Des Weiteren werden zitiert:
Weblinks
Wikimedia Foundation.