- Camara Laye
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Camara Laye (* 1. Januar 1928 in Kouroussa; † 4. Februar 1980 in Dakar) war ein guineischer Schriftsteller der Négritude. Camara war sein Familienname, Laye sein Vorname. In englisch-sprachigen Werken und Biographien wird meist die umgekehrte Reihenfolge benutzt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Camara Laye erhielt an einer Koranschule und an einer französischen Schule seine Ausbildung, die er in Conakry fortsetzte. Er emigrierte 1947 nach Argenteuil in Frankreich, wurde Automechaniker und arbeitete in Paris bei dem Automobilhersteller Simca. Gleichzeitig besuchte er die technische Hochschule, und 1953 veröffentlichte er seinen ersten Roman L'enfant noir. Im selben Jahr heiratete er Marie Lorifo. 1956 kehrte er über Benin und Ghana in seine 1958 unabhängig gewordene Heimat Guinea zurück und arbeitete für das Informationsministerium unter dem Diktator Ahmed Sékou Touré, dessen Gewaltherrschaft er in seinem Roman Dramouss (1966) anprangerte. 1963 emigrierte er nach Dakar, wo er 1980 an einer Niereninfektion starb.
Werke
- L'Enfant noir (1953, dt. Einer aus Kurussa 1954)
- Le Regard du roi (1954, dt. Der Blick des Königs 1963)
- Dramouss (1966, dt. 1967)
- Le Maître de la parole (1978)
Anmerkungen
- ↑ Camara Laye − Biography A note on his name
Weblinks
Personendaten NAME Laye, Camara ALTERNATIVNAMEN Camara, Laye KURZBESCHREIBUNG guineischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 1. Januar 1928 GEBURTSORT Kouroussa, Guinea STERBEDATUM 4. Februar 1980 STERBEORT Dakar, Senegal
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