Chaossches Stiftungshaus

Chaossches Stiftungshaus
Das Chaossche Stiftungshaus in der Kärntner Straße kurz vor dem Abbruch (Emil Hütter 1873)

Das Chaossche Stiftungshaus war ein Waisenhaus in Wien, das durch eine Stiftung von Johann Konrad Richthausen von Chaos ins Leben gerufen wurde. Das zweistöckige Hauptgebäude in der Kärntner Straße (heutige Nr. 30) wurde 1664 von Carlo Canevale im Verband des Bürgerspitalkomplexes errichtet. Es gab aber auch eine Dependance in der Vorstadt Laimgrube im heutigen 7. Bezirk, die sich im Laufe der Zeit bis zum Spittelberg ausdenhnte. Hier wurde 1736 dank einer weiteren großzügigen Stiftung des Hofbeamten Franz von Griebner die Ingenieurschule begründet, aus der sich später die Landesverteidigungsakademie in der Stiftskaserne entwickelte. Das stattliche (Durch-)Haus in der Kärntner Straße wurde 1873 im Zuge des gründerzeitlichen Stadtumbaus abgebrochen.

Die Stiftgasse im 7. Bezirk Neubau erinnert seit 1894 an die Chaossche Stiftung.

Literatur

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