Danger-Inseln

Danger-Inseln
Gewässer	Südlicher Ozean
Geographische Lage	63° 26′ S, 54° 41′ W-63.433333333333-54.683333333333Koordinaten: 63° 26′ S, 54° 41′ W
Anzahl der Inseln	7
Hauptinsel	Darwin-Insel
Gesamtfläche	160 km²
Einwohner	(unbewohnt)

Die Danger-Inseln sind eine Gruppe von sieben Inseln an der östlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel. Die Inselgruppe ist 25 km in südwestlicher Richtung von der Joinville-Insel entfernt und erstreckt sich von Nordost nach Südwest. James Clark Ross entdeckte die Inselgruppe am 28. Dezember 1842 auf seiner dritten Reise mit den Schiffen Erebus und Terror (1839 bis 1843).^[1] Weil sie zwischen dem Packeis verborgen blieben, bis er fast auf sie aufgelaufen wäre, nannte er sie Danger-Inseln. Die Darwin-Insel ist die größte Insel der Gruppe. Sie ist etwa kreisrund, hat einen Durchmesser von ca. 1 km und ist von steilen, 80 m hohen Klippen umgeben. Die kleinste Insel ist Dixey-Rock, eine 35 m hohe isolierte Felsnadel. Die Heroina-Insel ist die nordöstlichste der Danger-Inseln. Sie wurde von der argentinischen Antarktis Expedition von 1948/49 nach dem Expeditionsschiff Heroína benannt. Auf Heroina gibt es die größte Ansammlung von Adeliepinguinen auf der Inselgruppe, 300 000 Paare.^[2]

Auf der Platter-Insel leben 7.500 bis 20.000 Adeliepinguin-Brutpaare. ^[3] Weiterhin gehören die Beagle-Insel, die Comb-Insel (auch Peine-Insel) und die Earle-Insel zur Gruppe der Danger-Inseln. ^[1] Auf halber Strecke zwischen den Danger-Inseln und der Insel Joinville befinden sich Scud Rock und die Brash-Insel.^[1]

Weblinks

• R. D. Hamer, G. Hyden: The geochemistry and age of the Danger Islands pluton, Antarctic. Peninsula by British Antarctic Survey Bulletin 1984 No.64, 1-19. mit einer Karte der Inselgruppe (PDF-Datei; 4,93 MB)
• Australian Antarctic Data Centre, Danger Islands

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} R. D. Hamer, G. Hyden: The geochemistry and age of the Danger Islands pluton, Antarctic. Peninsula by British Antarctic Survey Bulletin 1984 No.64, 1-19.
2. ↑ Heroína Island auf oceanites.org
3. ↑ Censuses of penguin, Blue-eyed Shag, and Southern Giant Petrel populations in the Antarctic Peninsula region, 1994–2000. Polar Record 36 S. 323–334