Densitometer (Geotechnik)

Densitometer (Geotechnik)

Ein Densitometer ist ein Gerät um die Dichte eines Bodens zu bestimmen. Es wird in der Bodenmechanik als eine von mehreren Möglichkeit verwendet. [1]

Inhaltsverzeichnis

Verwendung

Die Verwendung wird in DIN 18125 im Bodenbereich geregelt und man nennt das Verfahren der Dichteermittlung auch Ballonverfahren[2].

Nach dem Entfernen der Grasnarbe wird ein Metallring an einer Platte auf den anstehenden Boden aufgelegt. Durch das Loch im Metallring wird das Lockergestein ca. 20 cm tief ausgehoben. Eine mit Wasser gefüllte Gummiblase wird in das Loch gedrückt. Am Densitometer ist eine Skala angebracht, an der abgelesen werden kann, welches Volumen die wassergefüllte Gummiblase besitzt, und damit das Volumen des Lochs. Mit dem Gewicht der feuchten Probe ermittelt man die feuchte Dichte. Durch Trocknung stellt man anschließend den Wassergehalt der feuchten Bodenprobe fest. Aus der feuchten Dichte des Bodens und dem Wassergehalt errechnet man die Trockendichte des Bodens.

Andere Verfahren

Neben dem Densitometerverfahren benutzt man zur momentanen Dichteermittlung von Böden (auch In-Situ-Versuche genannt) nach DIN 18125 auch das Sandersatzverfahren und das Zylinderentnahmeverfahren.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.eifelinstitut.de/html/p9.htm
  2. http://www.roehren-hamm.de/fileadmin/Bilder/Geotechnik/bodenuntersuchung.pdf

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