- Doris Schattschneider
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Doris Schattschneider (* 19. Oktober 1939 in Staten Island, New York) ist eine US-amerikanische Mathematikerin, die sich mit Geometrie beschäftigt.
Schattschneider studierte an der University of Rochester und promovierte 1966 an der Yale University bei Tsuneo Tamagawa und Ichiro Satake (Restricted Roots of a Semi-Simple Algebraic Group). Ab 1968 lehrte sie am Moravian College in Bethlehem (Pennsylvania), wo sie seit 2002 Professor Emeritus ist.
Schattschneider ist für ihre Arbeiten zu Parkettierungen bekannt. Sie interessiert sich auch für deren Verbindungen zur Kunstgeschichte und gab Bücher über M. C. Escher heraus. Sie arbeitete an einem Projekt zur Computer-Visualisierung der Geometrie der National Science Foundation mit, das die Software „The Geometers Sketchpad“ produzierte, und hielt zahlreiche Vorträge in den USA über Anwendungen der Geometrie im Unterricht, in der Kunst und speziell Symmetrie von Polyedern und Parkettierungen.
1981 bis 1985 war sie Herausgeberin von Mathematics Magazine. Sie war Vizepräsident der Mathematical Association of America (MAA), deren „Certificate of Meritorious Service“ und deren Distinguished Teaching Award (1993) sie erhielt.
Schriften
- „M. C. Escher: Visions of Symmetry“, Freeman 1990, New York, Abrams 2004
- mit Michele Emmer (Herausgeber): „M.C.Escher Legacy – a centennial celebration“, Springer 2003 (Konferenz Rom 1998)
- mit Lillian Baker „The Perceptive Eye, Art and Math“, Allentown Art Museum 1979
- mit Wallace Walker: M.C.Escher Kaleidocycles, Ballentine Books 1977, 1987
- mit James King (Herausgeber): Geometry turned on! Dynamic software in learning, teaching and research, MAA 1997
- The fascination of tiling, in Michele Emmer (Hrsg.) „The visual mind – art and mathematics“, MIT Press 1994
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