- Erbrechtshausen
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Erbrechtshausen bezeichnet eine partielle Wüstung bei Königsberg in Bayern.
Geschichte
Ursprünglich befand sich dort ein kleiner Ort mit Kapelle (St. Jakob), der bereits im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt wird. Im Laufe des Spätmittelalters wird die Siedlung verlassen und zur Wüstung, lediglich ein landwirtschaftliches Gut (sog. "Schafhof") bleibt übrig.
Erbrechtshausen war Bestandteil des ernestinisch-sächsischen Amts Königsberg, der Schafhof gehörte dem Rat der Stadt und wird noch heute verpachtet.
Umgebung
In der Nähe von Erbrechtshausen befindet sich das „Queckbrünnlein“, das in den letzten Jahren durch ein Wassertret-Becken und eine Ruhelaube aufgewertet wurde. Unweit davon sind Schrebergärten, sowie der „Erbrechtshäuser Ursee“, der vom Anglerverein Königsberg betreut wird. Außerdem installierte der Naturpark Haßberge einen „Natour“-Pfad mit zahlreichen Mitmach-Stationen vor allem für Kinder, um die Natur mit allen Sinnen erfahrbar zu machen. Beim „Erbrechtshäuser Ursee“, einige Meter entfernt, stehen die "Geschwistereichen", eine zusammengewachsene Baumformation aus mehreren Eichen.
Anfahrt
Oberhalb von Königsberg in Bayern, auf der Straße Richtung Hohnhausen, gelangt man zu einem Parkplatz für Wanderer. Gleich daneben befindet sich ein Waldspielplatz, außerdem die „Kirschenallee“. Hier beginnt der „Natour-Erlebnispfad“, der zu Erbrechtshausen und zum „Erbrechtshäuser Ursee“ führt. Die durch Obstbäume, Wiesen, Äcker und Wälder geprägte Natur ist ein beliebtes Wanderziel.
Kategorien:- Wüstung in Bayern
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