FLOX-Verfahren

FLOX-Verfahren
Qsicon Fokus2.svg Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: ohne weitere technische Beschreibung, wie das Verfahren funktioniert wenig brauchbart - -- ωωσσI - talk with me Bewertung 11:32, 12. Nov. 2011 (CET)

Das FLOX-Verfahren ist ein technisches Brennverfahren ohne Flammenbildung.

Geschichte

Die Möglichkeit einer flammenlosen Oxidation (abgekürzt FLOX) wurde von Joachim Alfred Wünning im April 1990 bei Versuchen mit Industriebrennern entdeckt. In seiner Firma WS Wärmeprozesstechnik wurde das Verfahren weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht. Durch die spezifischen Vorteile des FLOX-Verfahrens wurde die Entwicklung auch von dritter Seite gefördert. Unter anderem wurde im Forschungsprojekts "FloxCoal" der Universität Stuttgart eine Pilotanlage zur flammenlosen Verbrennung pulverisierter Kohle entwickelt.

Technologie

Beim FLOX-Verfahren brennt einströmendes Gas ab einer Temperatur von 850 °C flammenlos ab. Die Gase werden im Brenner so schnell eingeschossen, dass die Flammen weggeblasen werden und sich keine stabile Flammenfront ausbilden kann. Durch eine hohe Abgasrezirkulation wird bewirkt, dass die an der Flammengrenze stehenden Stoffe keine lokal erhöhte Temperatur ausbilden können, womit die maximale in der Brennkammer auftretende Temperatur verringert wird.

Ein herausragender Effekt für darauf aufbauende Technologie ist der Umstand, dass die Bildung von Stickoxiden auf theoretisch Null sinkt, da sich diese an der Flammenfront bilden. In den derzeit praktisch eingesetzbaren Verfahren sank die NOx-Emission bei rheinischer Braunkohle um 20%, bei polnischer Steinkohle um 65%. Beim Umbau bestehender Brenneranlagen bei Thyssen-Krupp konnte darüber hinaus der Energieverbrauch um 20 bis 50 Prozent reduziert werden.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Klimafarming — ist ein Konzept, dass durch den Einsatz moderner landwirtschaftlicher Methoden für die Reduktion klimaschädlicher Gase in der Atmosphäre sorgen will. Beim Klimafarming werden Sekundärkulturen und ökologische Ausgleichsflächen angelegt, um die auf …   Deutsch Wikipedia

  • Rekombinase — Rekombinasen sind Enzyme, welche die genetische Rekombination katalysieren. Hierbei kommt es zu einer Spaltung und Neuverknüpfung von DNA Abschnitten, was zur genetischen Diversität führt und die Reparatur mutierter DNA ermöglicht.… …   Deutsch Wikipedia

  • Festtreibstoff — Als Raketentreibstoff werden die Antriebsstoffe einer Rakete, genauer eines Raketenmotors, bezeichnet. Durch ihn entsteht der Schub einer Rakete. Wichtige Eigenschaften sind neben dem Preis auch seine Dichte, Lagerfähigkeit (Zersetzung),… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberth-Effekt — Als Raketentreibstoff werden die Antriebsstoffe einer Rakete, genauer eines Raketenmotors, bezeichnet. Durch ihn entsteht der Schub einer Rakete. Wichtige Eigenschaften sind neben dem Preis auch seine Dichte, Lagerfähigkeit (Zersetzung),… …   Deutsch Wikipedia

  • Raketentreibstoffe — Als Raketentreibstoff werden die Antriebsstoffe einer Rakete, genauer eines Raketenmotors, bezeichnet. Durch ihn entsteht der Schub einer Rakete. Wichtige Eigenschaften sind neben dem Preis auch seine Dichte, Lagerfähigkeit (Zersetzung),… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”