- Carl Wilhelm Erich Zimmer
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Carl Wilhelm Erich Zimmer (* 29. September 1873 in Sondershausen; † 8. November 1950 in Hüll bei Wolnzach) war ein deutscher Zoologe und Spezialist für Krebstiere.
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Leben und Wirken
Carl Wilhelm Erich Zimmer wuchs in Sigmaringen auf und absolvierte das Gymnasium in Berlin und Breslau. Anschließend studierte er von 1893 bis 1898 in Straßburg, München und Breslau Naturwissenschaften und wurde 1897 promoviert. Er arbeitete ab 1901 zunächst als Kustos und habilitierte 1904 in Zoologie.
Ab 1912 war Zimmer als Honorarprofessor für Zoologie an der Universität München tätig und wurde zunächst Zweiter Direktor und ab 1917 Direktor der Zoologischen Staatssammlung München. Von 1923 bis 1937 war er ordentlicher Professor für systematische Zoologie und Direktor des Zoologischen Museums der Universität Berlin. 1932 stand er als Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft vor und wurde 1933 1. Stellvertreter. Zimmer war ein Förderer des deutsch-amerikanischen Evolutionsbiologen Ernst Mayr, der bei ihm promovierte.
Zimmers Forschungsschwerpunkt waren die Krebstiere, wobei er sich insbesondere mit der Krebstier-Ordnung Cumacea beschäftigte.
Ehrentaxa
Die Cumaceen Diastylis zimmeri Ledoyer 1977, Iphinoe zimmeri (Stebbing 1910), Leptostylis zimmeri Fage 1929 und Nannastacus zimmeri Calman 1911 wurden ihm zu Ehren benannt.[1]
Werke
- Cumacea. Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig 1941
Nachweise
Literatur
- Jan-Peter Frahm, Jens Eggers: Lexikon deutschsprachiger Bryologen. Books on Demand, Norderstedt 2001, ISBN 3-831109-86-9.
Einzelnachweise
Weblinks
Personendaten NAME Zimmer, Carl KURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe GEBURTSDATUM 29. September 1873 GEBURTSORT Sondershausen STERBEDATUM 8. November 1950 STERBEORT Hüll bei Wolnzach, Oberbayern
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