- Carnivorie
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Als Fleischfresser (auch karnivore Tiere) bezeichnet man Tiere, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren.
Damit unterscheiden sie sich von den Pflanzenfressern (Herbivoren), die vorwiegend pflanzliche Kost bevorzugen, sowie von den Allesfressern (Omnivoren), wie den Menschen, deren Speiseplan gemischt ist. In der Vergangenheit wurde noch der Begriff Aasfresser geführt, mittlerweile weiß man aber, dass es keine klaren Unterschiede zu Fleischfressern gibt.
Zu den Fleischfressern gehören verschiedene Raubtiere (Carnivora), einige Arten der Beuteltiere (Marsupialia) sowie einige Vogelarten (Aves). Unter den Arthropoden ist Karnivorie sehr viel weiter verbreitet. Ein Großteil der Spinnentiere (Arachnida), vor allem Webspinnen (Araneae) und Skorpione (Scoropiones), ernähren sich überwiegend von anderen Arthropoden. Milben (Acari) und Weberknechte (Opiliones) sind hingegen nur teilweise karnivor. Auch unter den Insekten gibt es zahlreiche fleischfressende Gruppen, z.B. Raubwanzen (Reduviidae), die Mehrheit der Laufkäferarten (Carabidae), sowie Hautflügler (Hymenoptera). Unter letztgenannten sind viele Parasitoide zu finden.
Karnivoren, oder Carnivoren, sind mit den Herbivoren, Omnivoren und den Saprobiern eine der vielen Nahrungstypen, in die die Ökologie die Lebewesen einteilt.
Karnivoren ernähren sich hauptsächlich von Tieren. Es gibt:
- fleischfressende Tiere, aber auch
- karnivore Pflanzen und
- karnivore Pilze.
Beachte: Fleischfresser (Karnivore) sollte nicht mit der Ordnung Raubtiere (Carnivora) verwechselt werden. Carnivora sind nicht zwangsläufig Carnivore und Carnivore nicht zwangsläufig Carnivora, da es sowohl Fleischfresser gibt, die nicht der Ordnung der Raubtiere angehören, als auch Raubtiere, die sich, wie viele Bären, überwiegend von pflanzlicher Nahrung ernähren und somit zu den Allesfressern gehören.
Siehe auch: Ernährungsform
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