- Gustometrie
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Die Gustometrie ist ein medizinisches Spezialgebiet. Sie ist Teil der Neurootologie und beschäftigt sich mit Störungen des Geschmackssinns. Dazu gehören insbesondere das Fehlen geschmacklicher Empfindung und die verfälschte oder nur eingebildete Wahrnehmung geschmacklicher Reize.
Während bei der Chemogustometrie Reaktionen auf Stoffe getestet werden, kann bei der Elektrogustometrie die Reaktionsfähigkeit hinsichtlich elektrischer Ströme untersucht werden.[1]
Unterschieden wird die Subjektive Gustometrie, bei der die Angaben des Patienten im Vordergrund stehen, von der Objektiven Gustometrie, die diese Angaben überprüfbar macht.[2]
Literatur
- Franzen, Achim: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde: Kurzlehrbuch, Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2007 (S. 115)
- Boenninghaus, Hans-Georg und Lenarz, Thomas: Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 12. Auflage, 2005
- Marian, Heike: Variabilität elektrogustometrischer Kennlinien bei gesunden Probanden und Patienten mit Fazialisparese oder Malignom im Kopf-Hals-Bereich, Halle/Wittenberg, Diss. 2003
- Schöneich, Heike: Untersuchung von methodischen Grundlagen der Elektrogustometrie im Vergleich mit der chemischen Gustometrie und möglichen Zusammenhängen ihrer Schwellenwerte, 1992
- Kleinschmidt, Ernst-Günter: Olfaktometrie, Gustometrie - Entwicklung und Profil, In: Otto-Körner-Klinik (1991), S.74-76
- Eisentraut, Ulrike: Neue Wege der Gustometrie : Entwicklung eines Zungenkammersystems zur exakten Registrierung Gustatorisch Evozierter Potentiale ; eine erste Fallbeschreibung, 1991
- Draeger, Götz: Ermittlung reaktionskinetischer und thermodynamischer Kennziffern von Aromastoffen mit Hilfe der sensorischen Analysemethode "Subjektive Gustometrie und Olfaktometrie", 1984
Siehe auch
Einzelnachweise
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