Gúbretha Caratniad

Gúbretha Caratniad

Gúbretha Caratniad ['guvːrʴeθa 'karadnʴiað] („Die falschen Urteilssprüche Caratnias“) ist der Name einer Sammlung von abweichenden Urteilstexten in mittelirischer Sprache. Vermutlich um 800 n.Chr. entstanden, ist sie in einer Sammelhandschrift aus dem 12. Jahrhundert überliefert.

Das Werk nennt 51 Urteile, die dem Richter Caratnia, dem Rechtsberater des Königs Conn Cétchathach, zugeschrieben werden. Diese Urteile, die alle juristischen Teilgebiete umfassen, weichen von den üblichen tradierten irischen Rechtsnormen ab. Das Zusammenspiel zwischen Justiz und Thron und die Bedeutung des Königs als letzte Rechtsinstanz werden dabei ausdrücklich erwähnt.

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Early Irish law — Redwood Castle Co. Tipperary, although built by the Normans, was later occupied by the MacEgan juristic family and served as a school of Irish law under them Early Irish law refers to the statutes that governed everyday life and politics in Early …   Wikipedia

  • Liste inselkeltischer Mythen und Sagen — Eine Seite des Lebor Laignech, einem der bedeutendsten mittelalterlichen Sammelwerke der irischen Mythologie Mythen und Sagen sind aus dem gesamten einst keltischen Raum lediglich von den Inselkelten, also den Bewohnern der Britischen Inseln,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”