- Catch me if you can
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Filmdaten Deutscher Titel: Catch Me If You Can Originaltitel: Catch Me If You Can Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2002 Länge: 135 Minuten Originalsprache: Englisch, Französisch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Steven Spielberg Drehbuch: Jeff Nathanson
Mitarbeit: Frank W. AbagnaleProduktion: Laurie McDonald,
Walter F. ParkesMusik: John Williams Kamera: Janusz Kamiński Schnitt: Michael Kahn Besetzung - Leonardo DiCaprio: Frank Abagnale, jr.
- Tom Hanks: Carl Hanratty
- Christopher Walken: Frank Abagnale, sr.
- Nathalie Baye: Paula Abagnale
- Martin Sheen: Roger Strong
- Amy Adams: Brenda Strong
- James Brolin: Jack Barnes
- Brian Howe: Earl Amdursky
- Frank John Hughes: Tom Fox
- Steve Eastin: Paul Morgan
- Chris Ellis: Special Agent Witkins
- Jennifer Garner: Cheryl Ann
- Ellen Pompeo: Stewardess
Catch Me If You Can ist eine US-amerikanische Gaunerkomödie. Die Filmbiografie ist von Steven Spielberg aus dem Jahr 2002, die auf Begebenheiten im Leben des Frank W. Abagnale (* 1948) und einem Roman von Stan Redding basiert. Abagnale wird von Leonardo DiCaprio verkörpert, der für seine Darstellung eine Golden-Globe-Nominierung erhielt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Frank William Abagnale Junior ist der jüngste Hochstapler und Scheckfälscher der Geschichte. Nachdem er sich in den 1960er Jahren im Rahmen der Scheidung seiner Eltern entscheiden muss, bei welchem Elternteil er aufwachsen möchte, reißt der 16-Jährige von zu Hause aus und flüchtet nach New York City. Wegen seiner Bewunderung für die gesellschaftliche Stellung der Piloten, beschließt er, sich künftig als Pilot auszugeben. Mit einigen Betrügereien schafft er es auch tatsächlich, tausende von Meilen umsonst als Deadhead mitzufliegen und sich mit gefälschten Gehaltschecks sein Leben zu finanzieren. Bald setzt sich der FBI-Ermittler Carl Hanratty auf seine Spur und versucht ihn zur Strecke zu bringen. Bald gleicht Abagnales Leben einer andauernden Flucht, dennoch versucht Frank den Kontakt zu seinem Vater aufrecht zu erhalten und ihn an seinem Reichtum teilhaben zu lassen. Dieser lehnt Geschenke jedoch ab, da er selbst wegen seiner Steuerschuld die Finanzbehörden im Nacken hat.
Später lernt er die Krankenschwester Brenda in einem Krankenhaus kennen und bewirbt sich aus Liebe zu ihr um eine Stelle als Oberarzt. Obwohl er als vorgeblicher Harvard-Absolvent eigentlich überqualifiziert ist, bekommt er die Stelle und erweckt durch seine aus Arztserien erlernte Fachsprache den Eindruck, tatsächlich Mediziner zu sein, obwohl er kein Blut sehen kann.
Um der von ihrer Familie verstoßenen Brenda eine Versöhnung zu ermöglichen, hält er bei ihrer Familie um ihre Hand an und behauptet gleichzeitig, er sei Jurist mit Abschluss in Berkeley, genau wie der Vater von Brenda. Tatsächlich bekommt er durch Brendas Vater eine Anstellung als Staatsanwalt. Doch noch während der Verlobungsfeier muss Frank wieder fliehen und offenbart sich Brenda in der Hoffnung, sie würde ihn begleiten. Brenda verrät ihn jedoch und Frank flieht enttäuscht, abermals als Pan-Am-Pilot, nach Europa.
Als er langsam anfängt, seinen Verstand zu verlieren, wird der mittlerweile international gesuchte Abagnale in Montrichard in der französischen Provinz, dem Heimatdorf seiner Mutter, verhaftet. Er wird nach Amerika ausgeliefert und nach einer weiteren kurzen Flucht zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Bald aber bekommt er das Angebot, seine Strafe in Freiheit zu verbüßen, wenn er sich dazu bereit erklärt, im Betrugsdezernat des FBI bei der Aufklärung von Scheckbetrügereien mitzuhelfen. Tatsächlich arbeitet er erfolgreich unter dem, zum Leiter der Abteilung aufgestiegenen, Hanratty, der gleichzeitig zu einer Art Ersatzvater für Abagnale geworden ist, nachdem sein eigentlicher Vater ums Leben kam.
Besonderes
Frank W. Abagnale selbst spielt in einer kurzen Szene im Film mit. Er verkörpert den französischen Polizisten, der ihn schließlich am Heiligen Abend in Montrichard verhaftet.
Kritik
„Eine von Steven Spielberg mit großer Leichtigkeit inszenierte Nostalgie-Geschichte, die den Zuschauer in die bonbonfarbene Kino-Welt der 1960er-Jahre entführt. Der motivierende, aber allzu ausführlich abgehandelte Vater-Sohn-Konflikt behindert gelegentlich den Fluss der sympathischen Komödie.“
Auszeichnungen
Der Film war 2003 für zwei Oscars nominiert:
- beste Nebenrolle (Christopher Walken)
- beste Filmmusik
Nominierung für den Golden Globe 2003
- bester Hauptdarsteller (Leonardo DiCaprio)
Nominierung für den Grammy 2004
- beste Filmmusik
Weitere:
- Award der Art Directors Guild 2003
- BMI Film Music Award 2003
- British Animation Award 2004
- Nominierung für den Edgar Allan Poe Award 2003
- Nominierung für den Harry Award 2003
- diverse individuelle Auszeichnungen
Literatur
- Frank W. Abagnale Jr., Stan Redding: Catch me if you can: the amazing true story of the youngest and most daring con man in the history of fun and profit. Broadway Books, New York 2000, ISBN 0-767905385.
Weblinks
- Catch Me If You Can in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kurzkritik zur Musik von John Williams
Quellen
Filme von Steven SpielbergAmblin' (Kurzfilm) | Duell | Sugarland Express | Der weiße Hai | Unheimliche Begegnung der dritten Art | 1941 – Wo bitte geht's nach Hollywood | Jäger des verlorenen Schatzes | E. T. – Der Außerirdische | Unheimliche Schattenlichter | Indiana Jones und der Tempel des Todes | Die Farbe Lila | Das Reich der Sonne | Indiana Jones und der letzte Kreuzzug | Always | Hook | Jurassic Park | Schindlers Liste | Vergessene Welt: Jurassic Park | Amistad | Der Soldat James Ryan | A.I. – Künstliche Intelligenz | Minority Report | Catch Me If You Can | Terminal | Krieg der Welten | München | Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
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