- Catholic University of America
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Catholic University of America Motto Deus Lux Mea Est Gründung 1887 Trägerschaft privat Ort Washington D.C., USA Präsident David M. O’Connell, CM Studenten 5510 Website cua.edu Die Katholische Universität von Amerika (engl. Catholic University of America, Kurzform: CUA), in Washington D.C. in den USA, ist eine von den amerikanischen Bischöfen im Jahre 1889 gegründete „Nationale Katholische Universität“.
Inhaltsverzeichnis
Zielsetzung der Universität
Präambel der CUA:
„Als nationale Universität der katholischen Kirche in den Vereinigten Staaten von Amerika gegründet und finanziert von den Bischöfen des Landes und mit der Zustimmung des Heiligen Stuhl erbaut, betrachtet sich diese Universität als eine katholische und amerikanische Institution für das Studium, treu den Pflichten der heiligen katholischen Kirche. Sie weiht sich der Förderung des Dialoges zwischen den Religionen und Glauben, deshalb betrachtet sich die katholische Universität von Amerika als Bewahrer des Glaubens und des Forschens im Dienste der Kirche zum Wohl der Nation als auch der Welt.“
Geschichte
Diese Katholische Universität ist die zweite unter katholischer Voraussetzung eingerichtete Universität. Im Gegensatz zur älteren katholischen Georgetown University, die von Jesuiten gegründet und geleitet wird, ist die CUA eine nationale Gründung durch die Bischöfe der USA.
Entstehung und Gründung
Der Antrag der amerikanischen Bischöfe, eine katholische Universität in Amerika zu errichten, reflektierte die damalige Entwicklung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die steigende Anzahl der katholischen Bevölkerung, bedingt durch die Einwanderungen aus Europa, führte bei der katholischen Kirche zu einem steigenden Einfluss. Noch 1830 galt dieser Staatenbund als Missionsgebiet in der überwiegend protestantischen Nation. Bis zum Jahr 1860 gab es bereits über 3 Millionen Katholiken, dieses führte dann im Jahr 1877 zur ersten Überlegung, eine katholische Universität zu gründen. Die amerikanische Vollversammlung der Bischöfe entschied im Jahr 1884, nachdem sie die Gründungsgenehmigung von Papst Leo XIII. erhalten hatte, die katholische Universität von Amerika aufzubauen. Mit seiner Enzyklika „Magni nobis gaudi“ vom 7. März 1889 gab der Papst der Eröffnung statt. Die amerikanischen Bischöfe hatten sich entschlossen, die Universität in unmittelbarer Nähe zur Hauptstadt Washington zu errichten, um damit den nationalen Charakter hervorzuheben.
Ausbau und Erweiterung der CUA
In nur sehr kurzer Zeit hatte die CUA einen hohen Bildungsgrad erreicht, dieses führte dazu, dass sich andere katholische Organisationen und Ordensbruderschaften der Universität anschlossen und zu einem Ausbau anregten. Ihrem Bekanntheitsgrad, aber auch ihrer eigenen Initiative ist es zu verdanken, das sie als Gründungsmitglied der „Verbindung der Amerikanischen Universitäten“ erheblichen Einfluss ausübte.
Umfangreiche Baumaßnahmen führten zu einer erheblichen Vergrößerung der Universitätsanlage, besonders hervorzuheben sind der Bau der „Mullen Bibliothek“ (1928) und der Bau der „Basilika des nationalen Schreins der Unbefleckten Empfängnis“ im Jahre 1926.
Studienzulassung für Frauen
Im Süden der Universität wurde durch die „Schwestern von Notre Dame de Namur“ die Dreifaltigkeits-Hochschule erbaut und für Studentinnen eröffnet, später eröffneten die „Benediktinerinnen“ eine Lehrerakademie für Frauen. Beide Lehreinrichtungen führten zu einem großen nationalen Erfolg und schon bald wurden hier Lehrerinnen für die Primär- und Sekundarschulen aus den gesamten Staaten ausgebildet. In den zwanziger Jahren gingen diese Hochschulen in den Bereich der Universität über und schließlich eröffnete die CUA 1928 formal die graduierte Ausbildung für Frauen.
Das katholische Zentrum CUA
Basilika zum nationalen Schrein der Unbefleckten Empfängnis
Zwischen 1900 und 1950 hatten sich mehr als 50 katholische Anstalten und Organisationen um das Universitätsgelände etabliert und eingerichtet, schon bald bekam das Gelände um Brookland die Bezeichnung „Klein Rom“, und entwickelte sich zu einem eigenständigen Stadtteil. 1901 wurde das „Dominikanische Haus der Studien“ errichtet und die Franziskaner errichteten 1905 ihr Kloster, welches für seine schönen Gärten und Baustil landesweit bekannt wurde, aber auch die „Konferenz der Bischöfe der Vereinigten Staaten“ fanden hier ihren Sitz. Der Bau der „Basilika des nationalen Schreins der unbefleckten Empfängnis“, der 1920 begann und mit einer Pause 1959 fertig gestellt wurde, wurde zur nationalen Pilgerstätte der USA.
Organisation
Derzeitig verfügt die CUA über 11 Fakultäten, einer Hochschule für Musik (seit 1965), einer Erzbischöflichen Hochschule und der Nationalen Katholischen Akademie.
Universitätsleitung
Die Universitätsleitung setzt sich aus einem Präsidenten, einem Universitätsdirektor, einem Direktor für akademische Studienfächer, einem Direktor für nichtakademische Studienfächer und den Dekanen der Fakultäten bzw. Hochschulen zusammen.
Persönlichkeiten (Auswahl)
Ehrendoktor der CUA: Jossyf Slipyj-Kobernyc’kyj-Dyckovs’kyj, Ukrainischer katholischer Theologe, Großerzbischof von Lemberg (L'viv), Metropolit von HalyÚ und Bischof von Kamjanec.
Studienteilnehmerin: Dorothea Elisabeth Orem, Ehrendoktor anderer Universitäten und Entwicklerin des Pflegedienstes.
Weblinks
38.936111111111-77Koordinaten: 38° 56′ 10″ N, 77° 0′ 0″ W
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