Celia Okoyino da Mbabi

Celia Okoyino da Mbabi
Célia Okoyino da Mbabi
Célia Okoyino da Mbabi
Spielerinformationen
Voller Name Célia Okoyino da Mbabi
Geburtstag 27. Juni 1988
Geburtsort BonnDeutschland
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1993–2000
2000–2001
2002–2003
2003–2004
TuS Germania Hersel
SC Widdig
TuS Pützchen 05
FC St. Augustin
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
2004– SC 07 Bad Neuenahr
Nationalmannschaft2
2004
2004–2005
2006
2005–
Deutschland U-17
Deutschland U-19
Deutschland U-20
Deutschland
13 (15)
12 (11)
4 0(2)
34 0(3)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
2Stand: 9. März 2009

Célia Okoyino da Mbabi (* 27. Juni 1988 in Bonn) ist eine deutsche Fußballspielerin kamerunisch-französischer Herkunft. Die Mittelfeldspielerin spielt für den SC 07 Bad Neuenahr und seit 2005 in der deutschen Nationalmannschaft.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Vereinsfußball

Ihre Karriere begann sie im Alter von fünf Jahren beim TuS Germania Hersel. Ihr älterer Bruder hatte sie damals mit zum Training genommen. Über die Stationen SC Widdig, TuS Pützchen 05 und FC St. Augustin kam sie 2004 zum SC 07 Bad Neuenahr, wo sie auf Anhieb Stammspielerin wurde.

Am 18. März 2007 erlitt sie beim Auswärtsspiel bei Bayern München einen Schienbeinbruch. Zu diesem Zeitpunkt führte sie die Torjägerliste der Bundesliga an.

Nationalmannschaft

Ihr Talent fiel den Spähern des DFB sofort auf. Anfang 2004 nahm sie die deutsche Staatsbürgerschaft an. Vorher war sie französische Staatsbürgerin. In der U-17-Nationalmannschaft erzielte sie in 13 Einsätzen 15 Tore. Am 2. Juli 2004 erzielte sie beim 7:0-Sieg gegen Island alleine fünf Tore. Ihr bisher größter Erfolg war der Sieg bei der U-19-WM 2004 in Thailand. Ein Jahr später erreichte sie bei der U-19-Europameisterschaft das Halbfinale.

Am 28. Januar 2005 gab sie im chinesischen Quanzhou ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft. Im Spiel gegen Australien wurde sie für Navina Omilade eingewechselt. Ihr erstes Tor erzielte sie am 4. September 2006 bei einem Freundschaftsspiel gegen Kanada. Mit der Nationalmannschaft gewann sie im Frühjahr 2006 den Algarve-Cup und im August 2008 Bronze bei den Olympischen Spielen.

Erfolge

  • U-19-Weltmeister 2004
  • Sieger des Algarve Cup 2006
  • Olympische Bronzemedaille 2008

Privat

Célia Okoyino da Mbabi erwarb im Frühjahr 2007 ihr Abitur am Friedrich-Ebert-Gymnasium in Bonn. Ihre Hauptfächer waren Sport und Französisch.[1] Am 1. August 2007 begann sie eine Lehre als Kauffrau für Marketing-Kommunikation.

Ihr Name "da Mbabi" bedeutet soviel wie "(Tochter) von Mbabi". Der Name ihres Vaters lautet Elias Mbabi da Yombi. Der Name Okoyino stammt von ihrer Großmutter väterlicherseits.[2] Sie ist die einzige Spielerin der Bundesliga, die ihren Vornamen auf dem Trikot stehen hat. Dies ging allerdings vom Verein aus, da für den kompletten Nachnamen nicht genügend Platz vorhanden ist.

Belege

  1. kicker.de: Lingors Erbin
  2. Frauenfußballmagazin Nr. 21, Seite 29

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