- Keystone-Pipeline
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Die Keystone-Pipeline transportiert Athabasca-Ölsande aus der westkanadischen Provinz Alberta zu Erdölraffinerien in Illinois and Oklahoma. Die Strecke von Alberta bis Steele City (Nebraska) ist 3.456 km lag; die Verlängerung bis Cushing (Oklahoma) beträgt 480 km; die Pipeline hat einen Durchmesser von 30 bzw. 36 Zoll.
Geschichte
TransCanada schlug das Projekt 2005 vor. 2008 stieg der US-Ölkonzern ConocoPhillips mit einer 50%-Beteiligung ein[1], doch schon 2009 kaufte TransCanada den Anteil zurück, um wieder Alleineigner zu sein. Es dauerte zwei Jahre, um all die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten; die reine Bauzeit betrug weitere zwei Jahre.[2] 2010 ging die Pipeline in Betrieb.[3]
Die geplante Erweiterung Keystone XL soll die Pipeline weiter bis an die Golfküste der Vereinigten Staaten führen. Eine Entscheidung darüber wird frühestens Anfang 2013 fallen, nachdem das US-Außenministerium im November 2011 angekündigt hatte, alternative Strecken zu untersuchen.[4]
Einzelnachweise
- ↑ ConocoPhillips Acquires 50% Stake in Keystone. In: ConocoPhillips, Downstream Today, 22. Januar 2008. Abgerufen am 18. Juli 2008.
- ↑ Phillip O'Connor: TransCanada's Keystone pipeline ready for flow, but is the market there?, MCT. 8. Juni 2010. Abgerufen am 23. Februar 2011.
- ↑ Ken Newton: Oil Flows Through Keystone, Downstream Today. 9. Juni 2010. Abgerufen am 1. August 2010.
- ↑ Keystone XL Pipeline Project Review Process: Decision to Seek Additional Information
Weblinks
- Keystone Pipeline Project, TransCanada
- Naturschutz obsiegt über Ölinteressen. Pipeline-Bau verschoben. In: FAZ.
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