- Klassenkasper
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Klassenkasper ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein Schulkind, dass sich von seinen Klassenkameraden durch auffällige Verhaltensstörungen absondert.
Der Klassenkasper bedient sich bewusst, demonstrativer, aus der Rolle fallender und Aufmerksamkeit erregender Mittel, die dazu geeignet sind, im Mittelpunkt des Gruppeninteresses zu stehen. Klassenkasperei zählt ferner zu den schulischen Einordnungsschwierigkeiten.[1]
Symptomatik der Klassenkasperei
Der Klassenkasper ist stets auf Auffälligkeit erpirscht. Im Schulunterricht legt er vor allem durch Sprache und Gestik komische Verhaltensweisen an den Tag, so zum Beispiel großsprecherisches Reden, Grimassen schneiden, zum Lachen reizende Bemerkungen, Weinen, Schreien und sonstige ungebührliche Gebaren, die ihn in den Mittelpunkt des Gruppeninteresses preschen.
Literatur
- Leitner, Ortner, Ortner, Handbuch Verhaltens- und Lernschwierigkeiten, 2008, Buch, ISBN 978-3-407-83161-3.
Einzelnachweise
Kategorien:- Handlung und Verhalten
- Schüler im Schulwesen
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