Klippschifffahrt

Die Klippschifffahrt an der südlichen Ostseeküste ist eine frühe Form der Küstenschifffahrt in den ländlichen Gebieten. Diese entwickelte sich durch die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts einsetzende nordeuropäische Schifffahrtskonjunktur. Durch sie kam es in den Küstendörfern zu kulturellen und ökonomischen Veränderungen. So entstanden die so genannten Klipphäfen, die sich zunächst illegal am Seehandel der großen Hafenstädte beteiligten. Später wurde der Seehandel in den Küstendörfern legitimiert.

Literatur

• Rudolph, Wolfgang: Maritime Kultur der südlichen Ostseeküste. Schiffsbilder und Prestigekeramik der Fahrensleute. Rostock 1983, S. 130.