Kunstmuseum Waldviertel

Kunstmuseum Waldviertel
Eingang Kunstmuseum Waldviertel

Das Kunstmuseum Waldviertel befindet sich in Schrems (Niederösterreich). Erbaut und geplant wurde das Museum vom Architekten und Maler Makis E. Warlamis.

Inhaltsverzeichnis

Museum

Auf einer Gesamtfläche von 14.000m² befindet sich das Museum mit Galerie und Ateliers, sowie der „Park des Staunens“.[1]Besonderer Wert wurde dabei auf die Verbindung von internationaler Museumsarchitektur mit der charakteristischen Waldviertler Natur- und Kulturlandschaft gelegt. Die Förderung der individuellen Persönlichkeit, die Entfaltung der eigenen Begabungen und Talente ist zentrales Anliegen im Kunstmuseum Waldviertel. Die Akademie für Kinder und Jugendliche bietet auch Kinder-Kreativ-Kurse, das jährliche Kinder-Kunst-Festival sowie altersgerechte Führungen und Workshops für Kindergärten und Schulen.[2]

Wunderland Waldviertel. Ausstellung 2009

Das Museum wurde im Juni 2009 eröffnet. Es zeigt jährlich wechselnde Ausstellungen. Grundlage ist das Werk von Heide und Makis Warlamis, sowie die Sammlung von Skulpturen und Objekten österreichischer und internationaler, zeitgenössischer Künstler.

Dem Museum angeschlossen befindet sich das IDEA-Haus. Gezeigt wird hier Warlamis Design bestehend aus der Vienna Collection Porzellanserie, den Makis Kindermöbeln und der Teppich-Kollektion. Daneben beinhaltet das IDEA-Haus internationales Design, Möbel und Kunstobjekte.

Christus.heute. Ausstellung 2011

Ausstellungen

Die Themen der Jahresausstellungen stehen oftmals in enger Verbindung zur unmittelbaren Umgebung des Waldviertels und seiner Bewohner. Die jeweiligen Inhalte werden für die Besucher durch ein Rahmenprogramm von Führungen, Workshops, Vorträgen, Festen oder Brotbacken erlebbar und erfassbar gemacht. 2009 hatte die Jahresausstellung den Titel Wunderland Waldviertel, 2010 Utopien und Visionen. Wunderland Waldviertel II, 2011 Christus.heute.Faszination.Christus.Erleben und für das Jahr 2012 ist Die Niederösterreicher. Von der Steinzeit bis Heute geplant.[3]

Park des Staunens

Skulpturenpark. Kunstmuseum Waldviertel

Der Museumsbau des Kunstmuseum Waldviertel ist eingebettet in den weitläufigen „Park des Staunens“. Dieser Grünbereich umfasst eine vielfältige Gartenarchitektur mit Steinskulpturen wie dem „schlafenden Poeten“ oder den Himmelssäulen sowie einen Marientempel, ein Amphitheater und den Makis-Miro Backofen. Im Sommer wird das Gelände für Veranstaltungen genutzt. Ziel ist es durch Erlebnisführungen, Familien-Festen, Brotbacken, Projekten, Workshops und Kreativwochen für die Besucher ein ganzheitliches Erleben von Kunst, Natur und Kreativität entstehen zu lassen.[4]

Personen

Heide und Makis Warlamis

Das Kunstmuseum Waldviertel wurde vom Künstlerehepaar Heide und Makis E.Warlamis geplant und umgesetzt. Heide Warlamis studierte Malerei sowie keramische Plastik und Bildhauerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Von 1981 bis 1990 leitete sie die ‘Art Gallery - Österreichische Galerie für Keramik’ in Wien, 1985 gründete sie die "Vienna Collection Porzellanmanufaktur" in Schrems (Niederösterreich) und leitet seit 1992 gemeinsam mit ihrem Mann Makis Warlamis das "Internationalen Designcenter I.DE.A." in Schrems. Makis Warlamis studierte Architektur an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und lehrte hier von 1974 bis 1981, 1988 leitete er die Meisterklasse für experimentelle Architektur an der internationalen Salzburger Sommerakademie, in Zusammenarbeit mit Friedensreich Hundertwasser. Seit 2007 befasste sich Makis Warlamis mit der Gründung, Gestaltung, Konzeption und Leitung des Kunstmuseum Waldviertel. Er erhielt 2009 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.

Literatur

  • Christus heute. Ein Konzept von Makis E. Warlamis. Das Kunstmuseum Waldviertel, Schrems 2011, ISBN 978-3-900552-47-3

Weblinks

 Commons: Kunstmuseum Waldviertel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kunstmuseum Waldviertel in: Österreich-Lexikon von aeiou; zuletzt eingesehen am 5. Okt. 2011
  2. kurier.at: Künstlerisches Talent gefragt, hier online; zuletzt eingesehen am 5. Okt. 2011
  3. noen.at: ‚Das Spirituelle vermitteln’, hier online; zuletzt eingesehen am 5. Okt. 2011
  4. noen.at: „Grünes Licht“ für HTL?, hier online; zuletzt eingesehen am 5. Okt. 2011

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