- Käringsjön (Täby)
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Käringsjön Geographische Lage Uppland, Schweden Größere Städte in der Nähe Täby Daten Koordinaten 59° 27′ 41″ N, 18° 0′ 11″ O59.46138888888918.0030555555566Koordinaten: 59° 27′ 41″ N, 18° 0′ 11″ O Höhe über Meeresspiegel 6 m ö.h. Fläche 0,86 ha[1] Volumen 26.000 m³[2] Maximale Tiefe 4,4 m[2] Mittlere Tiefe 3,1 m[2] Käringsjön ist ein See bei Täby in der schwedischen Provinz Stockholms län.
An seinem Ufer befindet sich ein Kesselmoor, in dem 1941 beim Torfabbau archäologische Funde gemacht wurden. Es handelt sich um einen ehemaligen Opferplatz, in dessen Umgebung sich keine Siedlungsspuren befanden. Er war von Ästen, Steinen und Buschwerk umgeben. Gefällte Bäume, die in den See gestürzt waren, bildeten das Fundament für eine Plattform vom Moor an den See. Auf der Plattform und davor im See fanden sich Gefäße, Holzteile, Flachsbündel und Steine, jedoch keine Waffen.[3] In den Boden einiger Gefäße waren Löcher geschlagen. Innen waren Spuren einer tierischen fettigen Substanz festzustellen. Die Holzobjekte waren zumeist Ackerbaugeräte. Die Gefäße wurden in die Zeit zwischen dem 2. und 5. Jahrhundert n. Chr. datiert. Er wird als heiliger Platz der bäuerlichen Bevölkerung der Umgebung angesehen.
Literatur
- Jan Bemmann, Güde Hahne: "Ältereisenzeitliche Heiligtümer im nördlichen Europa nach den archäologischen Quellen." In: Germanische Religionsgeschichte. Quellen und Quellenprobleme. Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Bd. 5. Berlin 1992. S. 29–69.
Einzelnachweise
- ↑ Sjöid 659554-162455 in Sjöareal och sjöhöjd (3,32 MB; PDF), Svenskt vattenarkiv (SVAR), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ a b c Sjöid 659554-162455 in Sjödjup och sjövolym (712,6 kB; PDF), Svenskt vattenarkiv (SVAR), Sveriges meteorologiska och hydrologiska institut (schwedisch)
- ↑ M. Stenberger: Nordische Vorzeit, Bd. 4, Vorgeschichte Schwedens, Wachholtz 1977, S. 295.
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