- Laparelytrotomie
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Als Laparelytrotomie (von griechisch λαπάρη, lapare „die Weichen“, „Bauchdecken“, έλυτρον, élytron „Scheide“ und τέμνειν, temnein „schneiden“), auch Laparokolpotomie bezeichnete man die operative Freilegung des Muttermundes von der Leistenregion aus, um ohne Verletzung der Gebärmutter, ein Kind zu entwickeln, das auf normalem Wege nicht geboren werden konnte. Die Methode wurde von Ferdinand von Ritgen um 1820 entwickelt. Durch Weiterentwicklung und zunehmende Sicherheit der Schnittentbindung ist dieses Verfahren vollständig verlassen worden.
Quelle
- Otto Dornblüth: Wörterbuch der klinischen Kunstausdrücke. 13./14. Auflage, Verlag Veit & Comp., Leipzig 1927, Verlag Walter de Gruyter, 2001, ISBN 3110173816, S. 71
- Otto Roth: Roth's Klinische Terminologie., Thieme Verlag, 1919, S. 255
- Johann Eugen Rosshirt: Die geburtshülflichen Operationen: mit einer Kupfertafel. Palm und Enke, Erlangen 1842, S. 315
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