Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Halensee

Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Halensee
Übersichtskarte von Halensee

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Halensee beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Halensee mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Liste ein Teil des Gesamtprojektes Berliner Straßen und Plätze. Die Geschichte des Ortsteils Halensee wird hier nicht gesondert behandelt.
Halensee ist der kleinste Ortsteil im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Der Ortsteil wird im Westen durch die Stadtautobahn, im Norden durch die Stadtbahn und die Damaschkestraße und im Osten durch den Lehniner Platz und die Cicerostraße begrenzt.

Halensee umfasst die Postleitzahlen 10709 und 10711

Inhaltsverzeichnis

Legende

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einigen dazugehörigen Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Die Lage (Geoposition) gibt etwa die Mitte der Straße oder des Platzes an
  • Nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt
  • Länge/Maße: gerundete Länge der Straße beziehungsweise Ausmaße des Platzes in Metern. Letztere werden in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante angegeben. Der Zusatz ‚im Ortsteil‘ gibt an, welche Länge die Straße innerhalb des Ortsteils zurücklegt, sofern sie durch mehrere Ortsteile verläuft
  • Namensherkunft: Ursprung des Namens
  • Benennung: Zeitpunkt der Benennung
  • Anmerkungen: weitere Informationen bezüglich ansässiger Institutionen, der Geschichte der Straße oder historischer Bezeichnungen
  • Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes

Übersicht der Straßen und Plätze

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Name
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft
 Benennung 

Anmerkungen

Bild
Agathe-Lasch-Platz

(Lage)

0030 × 30
(Dreieckform)
Agathe Lasch (1879–1942), Germanistin und erste Professor in der Universität Hamburg 1. Okt. 2004 Platz zwischen Kurfürstendamm, Johann-Georg- und Joachim-Friedrich-Straße. Agathe-Lasch-Platz
Am Güterbahnhof Halensee

(Lage)

0150 nach dem ehemaligen Güterbahnhof Halensee an der Ringbahn vor 1970 Die Privatstraße geht von der Schwarzbacher Straße zum Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Halensee. Hier soll ein Baumarkt der Kette Bauhaus entstehen. Güterbahnhof Halensee
Bornimer Straße

(Lage)

0200 Bornim, Ortsteil von Potsdam 8. Jan. 1892 Die Straße verläuft vom Kurfürstendamm zum Kronprinzendamm. Das Haus Nr. 20 von Hugo Tietz aus dem Jahr 1904 für August Aschinger steht unter Denkmalschutz.[1] Bornimer Straße
Bornstedter Straße

(Lage)

0250 Bornstedt, Ortsteil von Potsdam Feb. 1906 Der vorherige Name war zwischen dem 16. März 1888 und Februar 1906 Bornstädter Straße. Der Nördlich der Bahntrasse liegende Friedhof Grunewald ist ein gelistetes Gartendenkmal.[2] Das Haus Nr. 1 von 1895, in dem sich heute ein Hotel befindet, ist ein gelistetes Baudenkmal.[3]
Bornstedter Straße
Carionweg

(Lage)

0025 Johann Carion (1499–1537), Astrologe, Mathematiker und Historiker 12. Jan. 1932 Der vormalige Name war 1931 Larionweg und entstand durch einen Schreibfehler, der 1932 korrigiert wurde. Carionweg
Cicerostraße

(Lage)

1000 Johann Cicero (1455–1499), Kurfürst von Brandenburg 8. Jan. 1892 Der vorherige Name war ab 1885 Straße 41. Die Ostseite der Straße und das Straßenland gehören zu Wilmersdorf. Im sudlichen Teil befinden sich zahlreiche Gewerbebetriebe und Büros.
Cicerostraße
Damaschkestraße

(Lage)

0500
(im Ortsteil)
Adolf Damaschke (1865–1935), Pädagoge und Führer der Bodenreformbewegung im Deutschen Reich 30. März 1950 Der vorherige Name war von 1908 bis 1950 Küstriner Straße. Die Nordostseite und ein weiterer kurzer Teil der Straße sowie das Straßenland gehören zu Charlottenburg. Damschkestraße von der Joachim-Friedrich-Straße aus gesehen
Georg-Wilhelm-Straße

(Lage)

0300 Georg Wilhelm (1595–1640), Kurfürst und Markgraf von Brandenburg sowie Herzog von Preußen 8. Jan. 1892 Die Straße wurde ab 1885 aus der Straße 2a und Straße 3 gebildet. In der Nr. 20 wohnte der Polarforscher und Geologe Alfred Wegener. Georg-Wilhelm-Straße
Halberstädter Straße

(Lage)

0330 Halberstadt, Kreisstadt in Sachsen-Anhalt 24. Jan. 1905[4] Bei ihrer Anlage hieß sie ab 1900 Straße 15. Sie führt von der Joachim-Friedrich-Straße zur Seesener Straße.

Im Haus Nr 7 wohnte von 1910 bis 1925 der Physiker Adolf Miethe.

Halberstädter Straße an der Joachim-Friedrich-Straße
Halenseestraße

(Lage)

0550
(im Ortsteil)
nach dem nahegelegenen Halensee 26. Juni 1936 Der vorherige Name war Straße G 92. Sie entstand nachdem der hier liegende Lunapark 1935 abgerissen wurde. Die Straße wird durch die Stadtautobahn in einen östlichen und einen westlichen Teil getrennt. Die Westseite der Straße und das Straßenland liegen in Grunewald. Ein Teil der Straße verläuft in nördlicher Richtung im Ortsteil Westend.

Die am Rathenauplatz liegende Siedlung von Paul Baumgarten aus dem Jahr 1936 stet unter Denkmalschutz,[5] ebenso das Schaltwerk von Richard Brademann aus dem Jahr 1928.[6]

Bürohaus „Zitrone“ am Halensee
Heilbronner Straße

(Lage)

0300
(im Ortsteil)
Heilbronn, Stadt in Baden-Württemberg 6. Okt. 1905 Der vorherige Name war zwischen 1901 und 1905 Ansbacher Straße. Ein kurzer Teil der Straße verläuft in Charlottenburg. Im Haus Nr. 12 lebte um 1910 der Bildhauer Hans Dietzsch-Sachsenhausen.

Die Straße ist durch mehrere Supermärkte und Kfz-Werkstätten geprägt.

Heilbronner Straße
Hektorstraße

(Lage)

0220 Joachim II. Hector (1505–1571), Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen 8. Jan. 1892 Der vorherige Name war Straße 6. Vor dem Haus Nummer Nr. 20 sind zwölf Stolpersteine verlegt worden. In der Straße sind als eine der wenigen Seitenstraßen des Kurfürstendamm noch alle Vorgärten erhalten.
Hektorstraße, eine der wenigen Straßen mit Vorgärten am Kurfürstendamm
Henriettenplatz

(Lage)

0050 × 20 Luise Henriette von Oranien (1627–1667), Kurfürstin von Brandenburg und erste Ehefrau des Großen Kurfürsten 8. Jan. 1892 Der Henriettenplatz wird durch den Kurfürstendamm in einen nördlichen und einen südlichen Teil geteilt. Der Platz wurde 1987 zur 750-Jahr-Feier Berlins im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs neu gestaltet. Es entstanden auf der Südseite die Säulenkolonaden und auf der Nordseite ein Bronze-Obelisk von Heinz Mack sowie auf der Südseite der Medusenbrunnen von Anne und Patrick Poirier. Henriettenplatz Südseite
Hochmeisterplatz

(Lage)

0205 × 100 Hochmeister, höchstes Amt im Deutschen Orden 8. Jan. 1892 Der vorherige Name war vor 1876 und 1885 Buchwaldplatz. 1930 wurde der Platz vom Gartenarchitekten Erwin Barth umgestaltet und 1936 von Richard Thieme weiter ausgebaut. Markantestes Gebäude ist das von Willy Hoffmann gestaltete frühere Postamt Halensee 2 von 1933. Hochmeisterplatz mit Blick auf die Hochmeisterkirche
Hohenzollerndamm

(Lage)

100
(im Ortsteil)
nach den Hohenzollern, dem Geschlecht das die preußischen Könige und deutschen Kaiser bis 1918 stellte 1. Aug. 1906 Umbenennung der Preußischen Straße in Hohenzollerndamm am 1. August 1906.[7] Umbenennung eines Teils der Nachodstraße zwischen Hohenzollernplatz und Kaiserallee (heute Bundesallee) am 25. Juli 1908.[8]

Ein Teil der Straße liegt in Schmargendorf, dieser trägt seinen Namen bereits länger als der Straßenteil in Wilmersdorf. Lediglich die Grundstücke 47a und 48 (Bahnhof Hohenzollerndamm) liegen in Halensee. Beide Gebäude sind gelistete Baudenkmale.[9][10]

S-Bahnhof Hohenzollerndamm
Joachim-Friedrich-Straße

(Lage)

0890 Joachim Friedrich von Brandenburg (1546–1608), Kurfürst von Brandenburg 8. Jan. 1892 Bei ihrer Anlage hieß sie Straße 5. Das Gebäude der heutigen Halensee-Grundschule ist ein Baudenkmal.[11] Am Haus Nr. 54 erinnert eine Gedenktafel an den Schauspieler Albert Bassermann, der von 1930 bis 1933 hier Wohnte.

Weiterhin befindet sich hier die Berliner Stadtmission (City Station) sowie in Nr. 4 Französisch-reformierte Kirche.

Halensee-Grundschule in der Joachim-Friedrich-Straße
Johann-Georg-Straße

(Lage)

0260 Johann Georg (1525–1598), Kurfürst von Brandenburg 8. Jan. 1892 Bei ihrer Anlage hieß sie ab 1885 Straße 13. Am Haus Nr. 20 erinnert eine Gedenktafel an den Schriftsteller Salomo Friedlaender, der von 1913 bis zu seiner Emigration 1934 hier lebte. Johann-Georg-Straße von der Nestorstraße aus gesehen
Johann-Sigismund-Straße

(Lage)

0220 Johann Sigismund (1572–1619), Kurfürst von Brandenburg 8. Jan. 1892 Bei ihrer Anlage hieß sie Straße 4a, von 1888 bis 1892 Sigismundstraße. Das Haus Nr. 2/3 steht unter Denkmalschutz.[12] Johann-Sigismund-Straße
Karlsruher Straße

(Lage)

0420 Karlsruhe, Stadt in Baden-Württemberg 6. Okt. 1905 Bei ihrer Anlage hieß sie ab 1885 Straße 20b. Der Name wurde damals zum Andenken der Niederschlagung der Badischen Revolution durch preußische Truppen gewählt.

Am Haus Nr. 13 erinnert eine Gedenktafel an den Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Hermann Brill, der von 1934 bis zu seiner Verhaftung 1938 hier lebte.

Karlsruher Straße Ecke Kurfürstendamm
Katharinenstraße

(Lage)

0360 Katharina von Brandenburg-Küstrin, Ehefrau von Kurfürst Joachim Friedrich 8. Jan. 1892 Bei ihrer Anlage hieß sie ab 1885 Straße 20a. Am Haus Nr. 5 befindet sich eine Gedenktafel für die Schriftstellerin Else Lasker-Schüler, die von 1909 bis 1911 und an den Verleger und Komponisten Herwarth Walden, der von 1909 bis 1912 hier wohnte. Autowerkstätten in der Katharinenstraße
Kronprinzendamm

(Lage)

0250 Wilhelm von Preußen (1882–1951), Kronprinz 8. Jan. 1892 Der Kronprinzendamm erhielt seinen Namen anlässlich des zehnten Geburtstages des Kronprinzen Wilhelm. Vor seiner Benennung trug er ab 1885 die Bezeichnung Straße G 9. Zu den geschützen Baudenkmalen zählen die Häuser 1, 2 und 3 aus dem Jahr 1895.[13]

In der Nr. 11 wohnte um 1905 der Maler Philipp Franck.

Kronprinzendamm
Kurfürstendamm

(Lage)

1100
(im Ortsteil)
Kurfürst, Herrschertitel der Mark Brandenburg um 1830 Teile der Straße verlaufen in Charlottenburg und Wilmersdorf. Das 1956 wiedererbaute VW-Porsche-Haus ist ein gelistetes Baudenkmal.[14] Die Südseite zwischen Nestorstraße und Joachim-Friedrich-Straße wird durch das von 1971 bis 1973 entstandene Kurfürstendamm-Center dominiert, in dem sich zahlreiche Geschäfte und der Polizeiabschnitt 25 befinden. Eine Gedenktafel vor dem Haus Nr. 141 erinnert an den Anschlag auf Rudi Dutschke der hier am 11. April 1968 stattfand.

Der nördliche Bereich sowie der Abschnitt zwischen Joachim-Friedrich-Straße ist durch viele Restaurants und Geschäfte geprägt. Einige Hauser haben noch die traditionellen Vorgärten, die auf anderen Abschnitten des Kurfürstendamm verschwunden sind.

Wohnhaus Kurfürstendamm 98 Ecke Markgraf-Albrecht-Straße

Kurfürstendamm Eduard-Winter-Haus

Lützenstraße

(Lage)

0150 Lützen, Ort einer Schlacht im Dreißigjährigen Krieg in Sachsen-Anhalt 1892 Bei ihrer Anlage 1885 hieß sie Straße 1. Sie verbindet die Ringbahnstraße mit der Georg-Wilhelm-Straße.
Lützenstraße
Markgraf-Albrecht-Straße

(Lage)

0160 Albrecht I. (um 1100–1170), Gründer der Mark Brandenburg 10. Juli 1908[8] Der vorherige Name war Straße 32.[8] Am Haus Nr. 10/11 erinnert eine Gedenktafel an die ehemalige Synagoge „Friedenstempel“, die am 9. November 1938 von Nationalsozialisten angezündet wurde. Markgraf-Albrecht-Straße Ecke Damaschkestraße
Nedlitzer Straße

(Lage)

0110 Nedlitz, Ortsteil von Potsdam 17. Mai 1930 Die Straße verläuft zwischen Kronprinzendamm und Bornimer Straße. Bei ihrer Anlage hieß sie ab 1909 Straße G 24. Nedlitzer Straße, Blick auf den Kronprinzendamm
Nestorstraße

(Lage)

1020 Joachim I. Nestor (1484–1535), Kurfürst von Brandenburg 10. Juli 1908 Bei der Anlage trug sie die Bezeichnung Straße 7. 1892 erhielt der nördliche Abschnitt der Straße 7 den Namen Nestorstraße und der südliche den Namen Schlesische Straße. Am 18. Juni 1911 kam die Schlesische Straße zur Nestorstraße hinzu. Die Albertus-Magnus-Kirche von 1962 ist ein gelistetes Baudenkmal.[15]

Im südlichen Teil befinden sich zahlreiche Kfz-Betriebe sowie Einrichtungen der Deutsche Rentenversicherung. Am Haus 29 ist eine Gedenktavel für Vladimir Nabokov angebracht, der hier von 1927 bis 1937 lebte.

Nestorstraße Ecke Kurfürstendamm
Paulsborner Straße

(Lage)

0580
(im Ortsteil)
Paulsborn, im Jahr 1800 angelegtes Gehöft und späteres Forsthaus am Grunewaldsee 16. März 1888 Teile der Straße liegen in Grunewald, Schmargendorf und Wilmersdorf. Das Junggesellenwohnhaus von 1931 Nr. 17–20 von Bruno Buch ist als Gebäudeensemble ein geschüztes Baudenkmal.[16]

Am Haus Nr. 81 befindet sich eine Gedenktafel für den Dirigenten und Komponisten Robert Stolz, der hier von 1929 bis 1935 lebte.

Pauslborner Straße zwischen Seesener und Nestorstraße
Ringbahnstraße

(Lage)

0290 nach der parallel verlaufenden Berliner Ringbahn 16. März 1888 Der durch mehrere Vororte führende Straßenzug erhielt in seiner ganzen Länge von der Hauptstraße in Schöneberg bis Halensee den Namen Ringbahnstraße. 1911 wurde die Straße aufgeteilt. Nur der nordwestliche Teil zwischen Lützenstraße und Kurfürstendamm behielt den Namen. Die anderen Teile wurden in Detmolder, Rudolstädter, Seesener und Wexstraße umbenannt. Der Schöneberger Abschnitt ist seit 1911 ein Teil der Wexstraße.[17] Ringbahnstraße
Schwarzbacher Straße

(Lage)

0250
(im Ortsteil)
Schwarzbach, Heilbad in Schlesien, heute Czarne, Stadtteil von Jelenia Góra in Polen 19. Nov. 1958 Die Straße entstand im Zusammenhang mit dem Bau der Stadtautobahn, wobei sie von der Friedrichsruher Straße herausgelöst wurde. Zu Halensee gehört der Abschnitt vom Kurfürstendamm bis zur Schwarzbacher Brücke. Schwarzbacher Straße
Schweidnitzer Straße

(Lage)

0200 Schweidnitz, Stadt in Schlesien, heute Świdnica in Polen 1905 Die Straße führt von der Westfälischen Straße zur Paulsborner Straße. Bei ihrer Anlage hieß sie ab 1900 Straße 2. Schweidnitzer Straße
Seesener Straße

(Lage)

0400 Seesen, Stadt im Landkreis Goslar in Niedersachsen 22. Dez. 1911 Sie führt vom Hohenzollerndamm zum Henriettenplatz. Der Innenhof der Nr. 20 ist denkmalgeschützt.[18] Der Abschnitt zwischen Paulsborner Straße und Nestorstraße ist von Kfz-Betrieben geprägt.

In der Nr. 16 wohnte bis 1940 die Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus Maria Terwiel.

Seesener Ecke Halberstädter Straße
Sesselmannweg

(Lage)

0140 Friedrich Sesselmann (1410–1483), Bischof von Lebus 23. Okt. 1931 Der Sesselmannweg verläuft entlang der S-Bahn von der Nestorstraße über den Carionweg hinaus. Sesselmannweg
Storkwinkel

(Lage)

0270 Friedrich Stork (1846–1897), Wilmersdorfer Kommunalpolitiker 21. März 1960 Bedingt durch den Bau der Stadtautobahn, wurde 1960 aus der Hobrechtstraße und Teilabschnitten der Humboldt-Straße und der Kunz-Buntschuh-Straße die Straße Storkwinkel gebildet.

An der Ecke Schwarzbacher Straße erinnert ein Denkmal an die Flugpionierin Melli Beese.

Storkwinkel
Westfälische Straße

(Lage)

0620
(im Ortsteil)
Westfalen, ehemalige preußische Provinz 1905 Vorherige Namen waren Die Kuhtrift (vor 1876–1888) und Westphälische Straße (1888–1905). Ein Teil der Straße liegt in Wilmersdorf. Sie ist die Hauptgeschäftsstraße in Halensee, in der jedes Jahr ein Straßenfest stattfindet. Die Häuser Nr. 37[19] und Nr. 45[20] sind gelistete Baudenkmale, ebenso die Hochmeisterkirche aus dem Jahr 1910 von Otto Schnock.[21]

Am Haus Nr. 64 befindet sich eine Gedenktafel für Margarethe Sommer und Otto Ostrowski, dem Oberbürgermeister von Berlin (1946–1947), die hier ein Sanitätshaus führten, in dem sie eine jüdische Familie versteckten.

Westfälische Straße, Haupteinkaufsstraße von Halensee

Weitere Örtlichkeiten in Halensee

Kleingartenanlagen (Kolonien)

  • Kolonie Lützenstraße
  • Kolonie Wasserturm

Siehe auch

Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Halensee

Literatur

  • Hans-Jürgen Mende und Kurt Wernicke: Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf. Spiess-Verlag 2004. ISBN 3-7759-0479-4

Weblinks

 Commons: Straßen in Berlin-Halensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Plätze in Berlin-Halensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mietshaus Bornimer Straße 20
  2. Friedhof Grunewald
  3. Miets- und Geschäftshaus Bornstedter Straße 1
  4. Wilmersdorfer Blätter, Jahrgang VIII (1905), Nr. 2, S. 31.
  5. Wohnanlage Halenseestraße 1, 1a, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
  6. Schaltwerk
  7. Wilmersdorfer Blätter, Jahrgang IX (1906), Nr. 4, S. 133.
  8. a b c Wilmersdorfer Blätter, XI. Jahrgang (1908), Nr. 6, S. 174.
  9. Mietshaus Hohenzollerndamm 47a
  10. Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
  11. Friedrich-List-Oberschule & Halensee-Grundschule und ehem. 2. Gemeindeschule Wilmersdorf
  12. Mietshaus Johann-Sigismund-Straße 2/3
  13. Wohn- und Geschäftshaus Kronprinzendamm 1, 2 und 3
  14. VW-Porsche-Haus
  15. Albertus-Magnus-Kirche
  16. Junggesellenwohnhaus
  17. Kauperts: Ringbahnstraße
  18. Innenhof des Mietshauses Seesener Straße 20
  19. Mietshaus Westfälische Straße 37
  20. Mietshaus Westfälische Straße 45
  21. Hochmeisterkirche

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