- Charles Frambach Berlitz
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Charles Frambach Berlitz (* 20. November 1914 in New York; † 18. Dezember 2003 in Tamarac, Florida) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, der insbesondere mit Büchern über ungeklärte Phänomene bekannt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Berlitz war der Enkel von Maximilian Delphinius Berlitz, von dem er die Berlitz-Sprachenschule erbte, später aber verkaufte. Berlitz studierte an der Yale Universität und als brillanter Linguist (er sprach 32 verschiedene Sprachen) schrieb er auch Bücher über Sprachen. Berlitz war von 1950 bis zu seinem Tod mit Valerie Seary verheiratet und hatte ein Kind.
Viele von Berlitz in seinen Büchern als Fakten dargestellte Behauptungen wurden von Wissenschaftlern als höchst fragwürdig bewertet. Am bekanntesten ist Lawrence Kusche, der unter anderem herausfand, dass einige Schiffe, von denen Berlitz behauptete, sie seien im Bermuda-Dreieck gesunken, tatsächlich woanders sanken; andere haben nie existiert, und in weiteren Fällen war das Wetter nicht so sonnig, wie Berlitz es darstellte.
Bei nicht wissenschaftlichen Sachbuchautoren wie dem Schweizer Schriftsteller Erich von Däniken fanden Berlitz' Vorstellungen jedoch Anklang.
Berlitz vermutete u. a. Platons Atlantis als achten Kontinent im Atlantik.
Werke (Auswahl)
- Die Welt des Unbegreiflichen. Droemer Knaur, München 1990, ISBN 3-426-04024-7.
- Das Drachen-Dreieck. Droemer Knaur, München 1990, ISBN 3-426-26476-5.
- Unglaublich! Ungewöhnliche Erlebnisse außergewöhnlicher Menschen. Droemer Knaur, München 1989, ISBN 3-426-03957-5.
- Die größten Rätsel und Geheimnisse unserer Welt. Droemer Knaur, München 1989, ISBN 3-426-03955-9.
- Die Suche nach der Arche Noah. Zsolnay, Wien/Hamburg 1987, ISBN 3-552-03924-4.
- Die ungelösten Geheimnisse dieser Welt. Droemersche Verlagsanstalt Knaur, München 1985, ISBN 3-426-03760-2.
- Der 8. Kontinent. Zsolnay, Wien/Hamburg 1984, ISBN 3-552-03616-4.
- Die wunderbare Welt der Sprachen. Zsolnay, Wien/Hamburg 1982, ISBN 3-552-03418-8.
- Weltuntergang 1999. Zsolnay, Wien/Hamburg 1981, ISBN 3-552-03318-1.
- Der Roswell-Zwischenfall, zus. mit William L. Moore. Zsolnay, Wien/Hamburg 1980, ISBN 3-552-03216-9.
- Das Philadelphia-Experiment, zus. mit William L. Moore. Zsolnay, Wien/Hamburg 1979, ISBN 3-552-03100-6.
- Spurlos. Zsolnay, Wien, Hamburg 1977, ISBN 3-552-02915-X.
- Das Atlantis-Rätsel. Zsolnay, Wien, Hamburg 1976, ISBN 3-552-02812-9.
- Das Bermuda-Dreieck. Zsolnay, Wien, Hamburg 1975, ISBN 3-552-02735-1.
- Geheimnisse versunkener Welten. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1973, ISBN 3-7973-0246-0.
Siehe auch
Weblinks
- Literatur von und über Charles Berlitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Charles Berlitz in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Nachruf, The New York Times 31.Dezember 2003 (englisch)
Personendaten NAME Berlitz, Charles ALTERNATIVNAMEN Berlitz, Charles Frambach KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 20. November 1914 GEBURTSORT New York City STERBEDATUM 18. Dezember 2003 STERBEORT Tamarac
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