- Lokalbahn Swětla–Ledeč–Kácow
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Swětla–Ledeč–Kácow Kursbuchstrecke (SŽDC): 212 Streckenlänge: 47,618 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Čerčany 0,000 Kácov 1,964 Kácov zastávka 4,148 Kácovský (93 m) 5,305 Střechov nad Sázavou 7,695 Čížov 8,765 Chabeřice 12,041 Zruč nad Sázavou Ostrovský potok von Kutna Hora 13,954 Zruč nad Sázavou 16,705 Horka nad Sázavou 19,250 Laziště Sázava 19,906 Tunnel Vlastějovický (88 m) Sázava 20,316 Vlastějovice 21,694 Budčice 23,991 Chřenovice 28,378 Chřenovice-Podhradí Jestřebnice 29,081 Tunnel Podhradský (251 m) 31,774 Ledeč nad Sázavou Olešenský potok 32,670 Tunnel Hornoledečský (30 m) 32,848 Horní Ledeč 36,516 Vilémovice 38,425 Stvořidla 41,777 Smrčná 43,789 Mrzkovice 44,650 Dolní Březinka 46,604 Světlá nad Sázavou město Sázavka nach Kolín 47,618 Světlá nad Sázavou nach Havlíčkov Brod Die Lokalbahn Swětla–Ledeč–Kácow (tschech.: Místní dráha Světlá–Ledeč–Kácow) war eine staatlich garantierte Lokalbahn-Aktiengesellschaft im heutigen Tschechien. Die Strecke der Gesellschaft führte in Mittelböhmen von Světlá nad Sázavou über Ledeč nach Kácov. Die Gesellschaft hatte ihren Sitz in Prag.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 19. April 1902 wurde dem „Joseph Klöckner, Güterinspector des k.k. Theresianischen adeligen Damenstiftes am Prager Schlosse im Vereine mit Robert Hruš, Domänendirektor in Ledeč, Josef Kolař, Bezirksobmann in Radostowitz und Johann Hereš, Bürgermeister in Ledeč die erbetene Concession zum Baue und Betriebe einer als normalspurige Localbahn auszuführenden Locomotiveisenbahn von der Station Swětla der k.k. österreichischen Nordwestbahn über Ledeč nach Kácov“ erteilt. Teil der Konzession war die Verpflichtung, den Bau der Strecke sofort zu beginnen und binnen zwei Jahren fertigzustellen.[1] Das Aktienkapital der Gesellschaft betrug insgesamt 1.584.000 Kronen.[2] Am 24. September 1903 wurde die Strecke eröffnet.
Den Betrieb führten die k.k. Staatsbahnen (kkStB) auf Rechnung der Lokalbahn Swětla–Ledeč–Kácow aus. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahmen die neugründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) die Betriebsführung von den kkStB. Am 1. Januar 1925 wurde die Lokalbahn Swětla–Ledeč–Kácow per Gesetz verstaatlicht und die Strecke wurde ins Netz der ČSD integriert.[3]
Die Strecke hat heute die Kursbuchnummer 212, wobei der Fahrplan nun in Čerčany beginnt. Zum Einsatz kommen im Personenverkehr Triebwagen.
Fahrzeugeinsatz
Die betriebsführende kkStB beschaffte auf Rechnung der Lokalbahn Swětla–Ledeč–Kácow die Lokomotive 97.228 und den vierachsigen Dampftriebwagen 1.401.[4]
Die ČSD bezeichneten die Lokomotive ab 1924 als 310.0119, 1931 wurde sie ausgemustert.[5] Der Triebwagen wurde als M 223.001 eingeordnet. Er blieb bei den ČSD noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb. Erst 1948 wurde er ausgemustert und verschrottet.
Literatur
- Zdeněk Hudec u.a.: Atlas drah České republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
Einzelnachweise
- ↑ Reichsgesetz für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder vom 29. April 1902
- ↑ http://www.geerkens.at/wpdetail.php?katalog=1&id=112
- ↑ Staatsgesetz der Tschechoslowakei Nr. 156/25
- ↑ Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k.k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917. Verlag der k.k. österreichischen Staatsbahnen, Wien 1918.
- ↑ Josef Motyčka: Encyklopedie železnice - Parní lokomotivy [5]. Nakladatelství Corona, S. 22
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Ehemalige Bahngesellschaft (Österreich)
- Ehemalige Bahngesellschaft (Tschechoslowakei)
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