Lokinhamradalur

Lokinhamradalur
65.836944444444-23.825
Lokinhamradalur (Island)
Lokinhamradalur
Lokinhamradalur

Das Lokinhamradalur ist ein inzwischen verlassenes Tal in den Westfjorden Islands. Es war seit der Landnahme besiedelt.

Es liegt am Nordufer des Arnarfjörðurs etwa gegenüber dem Selárdalur. Die Berge zu beiden Seiten des Tals erreichen Höhen von 520 und 725 Metern. Im Tal liegen nur die beiden inzwischen verlassenen Höfe Hrafnabjörg und Lokinhamrar, die nur über schwierige Pisten mit geländegängigen Fahrzeugen zu erreichen sind. Auf älteren Landkarten ist noch ein Weg eingezeichnet. Durch das Tal über einen 679 Meter hohen Pass erreichte man das benachbarte Lambadalur und durch Haukadalur das Südufer des Dýrafjörðurs mit der nächstgelegenen Stadt Þingeyri.

Das Tal wurde durch einen Dokumentarfilm von Sigurður Grímsson und Angelika Andrees aus dem Jahr 1999 bekannt. Der Film zeigt das einfache Leben des letzten Bewohners. Er lebte dort ohne elektrisches Licht und fließend Wasser. Im Sommer helfen ihm junge Leute bei der Landwirtschaft. Am Ende des Films gibt der Nonni (Sigurjón Jónasson) seinen Hof auf und zieht in den nächsten Ort Þingeyri.

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