Charlie Mingus

Charlie Mingus
Charles Mingus 1976 in Manhattan (New York)

Charles Mingus (* 22. April 1922 in Nogales (US-Militärbasis), Arizona; † 5. Januar 1979 in Cuernavaca, Mexiko) war ein US-amerikanischer Jazz-Kontrabassist und gehört zu den bedeutenden Komponisten des modernen Jazz.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Mingus verlor früh seine Mutter und wuchs ziemlich vernachlässigt in Watts, einem afroamerikanisch geprägten Vorort von Los Angeles, auf. Nachdem er als Neunjähriger im Radio Duke Ellington hörte, lernte er daraufhin zunächst Posaune, Flöte und Cello; da im Haushalt auch ein Klavier war und seine Schwester Unterricht erhielt, war er auch mit diesem Instrument vertraut. 1938 nahm er bei Red Callender und ab 1942 bei dem ehemaligen ersten Bassisten der New Yorker Philharmoniker Hermann Rheinshagen Bass-Unterricht. Er entwickelte sich schnell zu einem Top-Bassisten und spielte zunächst Anfang der 1940er Jahre mit lokalen Bands, die auch durchreisende Musiker wie Roy Eldridge begleiteten. Lloyd Reese unterrichtete ihn in den Grundlagen der Harmonielehre und er schrieb erste Stücke und auch Kompositionsteile für Dimitri Tiomkin. Ab 1940 hatte er gelegentliche Engagements bei Lee Young; auch jammte er einmal mit Art Tatum.[1] 1942 war er für kurze Zeit in der Band von Louis Armstrong; er spielte auch mit Barney Bigard und Illinois Jacquet, während er sich am Los Angeles City College musikalisch weiterbildet. 1944 heiratete er Camilla Jeanne Gross; die Ehe hielt bis 1947. 1945 kommt es zu ersten Aufnahmen unter eigenem Namen. Fast das ganze Jahr 1947 und Anfang 1948 spielte er bei Lionel Hampton, für den er auch arrangiert. Ich hoffe, es wird nicht länger für einen Musiker notwendig sein, auf einem Schlagzeug auf und ab zu springen oder auf der Bühne zu tanzen, um auf sein Talent aufmerksam zu machen, beklagt er sich in einem Leserbrief an den Down Beat über diese Zeit.[2] In der Zeit bei Hampton kam es auch zu Begegnungen mit Billie Holiday und Benny Goodman, die er an der Ostküste begleitete.[3]

Anschließend kehrte er nach Los Angeles zurück und spielte mit Red Callender im Pastel Sextet und als Baron Mingus (ein Spitzname, den er sich selbst zulegte[4] als Verbeugung vor dem Duke Ellington) mit eigenen Bands. 1949 konnte er nicht mehr von der Musik leben und arbeitete daher vorübergehend bei der Post. Ab dem Frühjahr 1950 spielte er im Trio von Red Norvo, in dessen Trio mit dem Gitarristen Tal Farlow er spielte. Sie nahmen 1950/51 Material in drei Sessions in Hollywood und Chicago auf, das auf dem Savoy-Albumm Move! erschien. 1951 stieg er aus dem Trio aus, als Norvo ihn für eine Fernsehsendung in New York gegen einen weißen Bassisten austauschte.[5] Nach seiner Übersiedlung nach New York 1951 kam es zur Zusammenarbeit mit Miles Davis und Charlie Parker, die er schon 1946 aus Los Angeles kannte - mit Davis war er damals eng befreundet[6]. Er heiratete Celia Nielson, die bis 1958 bei ihm blieb. Im Januar 1953 arbeitete er kurzzeitig bei Duke Ellington, der ihm nach einem heftigen Streit mit Juan Tizol die Kündigung nahelegte - als bequemere Lösung, denn das Problem Tizol wäre ihm bekannt und damit würde er fertig, so Ellington, Mingus scheine aber einen ganzen Sack neuer Tricks mitzubringen[7].

Im gleichen Jahr 1952 gründete Mingus zusammen mit Max Roach das erste musikereigene Label der 1950er Jahre, "Debut Records". Das Management der Plattenfirma übernahm dabei seine Frau Celia. Auf "Debut" spielt er mit verschiedenen Bands, u.a mit Paul Bley, Hazel Scott, J. J. Johnson, Kai Winding, Lee Konitz sowie dem Sänger Jackie Paris und seinen verschiedenen ab 1953 gebildeten Jazzworkshop-Formationen. Nachdem er in den 1940er Jahren den Bebop gemieden hatte, organisiert er 1953 das legendäre „Massey-Hall-Konzert“ in Toronto mit Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Bud Powell und Max Roach, das ebenfalls auf Debut erschien. Auf Grund verschiedener Schwierigkeiten (Vertriebsprobleme, Meinungsverschiedenheiten zwischen Mingus und Roach, und vor allem Nachforderungen der AFM, der US-amerikanischen Musikergewerkschaft, an die Abgaben zu leisten Mingus versäumt hatte) stellte "Debut" Ende 1957 seine Plattenproduktion ein. Der Katalog wurde von Fantasy Records aufgekauft, wo seine Ex-Frau Celia inzwischen arbeitete, und ab 1962 teilweise wiederveröffentlicht. Da er nach der endgültigen Trennung von seiner Frau und Managerin Celia 1958 auch Probleme hatte, Auftritte zu bekommen (er galt als schwierig) geriet er in eine Krise und ließ sich in ein psychiatrisches Hospital einweisen.

1960 erregte er Aufmerksamkeit, als er mit Max Roach, Clark Terry, Ornette Coleman und anderen gleichzeitig am selben Ort ein Gegenfestival zu Newport aus Protest gegen die Kommerzialisierung des Hauptfestivals organisierte.[8] Im selben Jahr wird er auf das (erste) Festival von Antibes (Jazz à Juan) eingeladen.

Die Aufnahmen zu seiner großorchestralen Suite "Epitaph" 1962 gelangen aufgrund unzureichender ökonomischer Bedingungen nur teilweise. Im April 1964 führte er eine sehr erfolgreiche Europatournee mit einer ausgezeichnet besetzten Band durch. 1965 lernt er seine spätere dritte Frau, Sue Graham Ungaro, kennen. In den späten 60er Jahren verschwand Mingus auf Grund psychischer Probleme von der musikalischen Szene - zeitweise war er in einer psychiatrischen Klinik und nahm starke Beruhigungsmittel. Zeitlebens konnte er seine Emotionen schwer kontrollieren, irritierte nun aber auch mit Auftritten, in denen er etwa im Five Spot 1959 das Publikum - das sich während seines Auftritts angeregt unterhielt - als Bande von Knalltüten [9] beschimpfte oder seinen Bass auf der Bühne zertrümmerte. Hinzu kamen hohe Schulden aus einem katastrophal gescheiterten Schulprojekt, dessen langfristiger Mietvertrag auf ihm lastete, sowie aufgrund verschiedener Versuche, eigene Plattenfirmen zu gründen. 1966 wurde seine Wohnung zwangsgeräumt, wobei auch einige Partituren verlorengingen.

Abgesehen von Kooperationen mit dem Dichter Sayed Hussein trat er erst 1969 wieder auf (im Fillmore East). 1970 erwies ihm Duke Ellington auf seinem Jubiläumskonzert die Ehre, „The Clown“ aufs Programm zu setzen, hoffte aber vergeblich, das der anwesende Mingus dabei aus dem Publikum hervortreten würde. 1971 erhielt Mingus ein Guggenheim Stipendium und spielte auf dem Newport Jazz Festival. Im gleichen Jahr erscheint seine stark surrealistisch-romanhafte Autobiographie „Beneath The Underdog“. 1974 kommt es zu einem umjubelten Konzert in der Carnegie Hall. Die letzten zwei Lebensjahre sind zunehmend überschattet von gesundheitlichen Problemen: Er litt an amyotropher Lateralsklerose, die zu einem Muskelschwund führte und ihn in den Rollstuhl zwang. 1978 war er nicht mehr in der Lage, selbst Bass zu spielen und engagierte für die letzten Aufnahmen George Mraz und Eddie Gomez. Im Juni 1978 wurde er noch im Rollstuhl von Jimmy Carter im Weißen Haus empfangen. Er unterzog sich in Mexiko vergeblichen Heilungsversuchen bei einer Wunderheilerin und starb im Alter von 56 Jahren an einem Herzanfall. Nach seinem Tod in Mexiko hat seine Witwe Sue Graham Mingus seine Asche in Indien auf dem Ganges verstreut.

Seine Impulsivität machte es ihm manchmal schwer, seine ausgezeichneten Musiker zu halten: „Spiel selbst!“ brüllte er seinen Musikern und der Welt entgegen.[10] Jimmy Knepper schlug er 1962 im Streit einen Zahn aus [11]. Auf der Europatournee 1964 kam es beinahe zum Bruch Dolphys mit Mingus wegen dessen exzentrischen Auftritten[12]: So schlug Mingus dem Veranstalter Ralf Schulte-Bahrenberg die Begrüßungsblumen um die Ohren, weil dieser auf dem Konzertplakat nicht ihn als Bandleader, sondern Dolphy abgebildet hatte; in Bremen beschimpfte er das Publikum als Nazis. Dolphy trat während des Konzerts vor, distanzierte sich von seinem Bandleader und schwor sich, nie wieder mit Mingus aufzutreten. Selbst sein langjähriger Drummer (seit 1957) und musikalischer Vertrauter Dannie Richmond verließ ihn Anfang der 1970er für knapp zwei Jahre, kehrte dann aber wieder zurück. Mingus war sich seiner Schwächen bewusst und bedauerte sein Handeln häufig im Nachhinein - seine Autobiographie beginnt „Mit anderen Worten: ich bin drei“, der kühle Beobachter, das „ängstliche Tier“, das um sich zu verteidigen angreift, und „das liebevolle, sanfte Wesen“, das ausgenutzt wird und dann (auch gegen sich selbst) zum Berserker wird.

Mingus hat fünf Kinder; sein jüngster Sohn Eric Dolphy Mingus (* 8. Juli 1964) arbeitet als Sänger. [13]

Leistungen

Mingus hatte auf dem Kontrabass einen kräftigen Klang und beherrschte das Spiel mit dem Bogen extrem gut. Nachdem er zunächst durch virtuose Technik und Geschwindigkeit andere Bassisten ausstechen wollte, wechselte er ungefähr 1941 die Perspektive: Plötzlich war ich es, nicht mehr der Bass, der spielte. Nun betrachte ich das Instrument nicht mehr als Instrument, wenn ich spiele.[14] In der Folge konnte er seine Art, Kontrabass zu spielen, neu definieren und lernte, sperrige, häufig den Bedingungen des Griffbrettes zuwider laufende Linien spielen. In seinen Gruppen spielte er auch hin und wieder Piano; 1963 nahm er für Bob Thiele (Impulse! Records) eine Soloplatte als Pianist auf.

Ab 1946 nahm er Platten als Bandleader unter eigenem Namen auf, zunächst allerdings nur für kleine kalifornische Labels. Erst seine Plattenaufnahmen seit 1951 haben eine größere Verbreitung erfahren. Gemeinsam mit John LaPorta und Teo Macero gründete er 1953 den Jazz Composers Workshop, der Kompositionen seiner Mitglieder aufführte und dem sich später auch Teddy Charles anschloss. Zunächst erprobte Mingus mit dem Workshop und dessen Komponistenband Stücke von offenem, experimentellem Charakter. Dabei verließ er bewusst die Schubladen der Jazz-Stile. Er spielte sowohl mit Bebop-Musikern als auch solchen des Cool Jazz. Er wandte sich sehr bewusst auch der Tradition zu und arbeitete 1954 mit Art Tatum. 1955 und 1956 trat der Jazz Workshop auch im Cafe Bohemia auf, wo er häufig auch das Publikum zu Diskussionen aufforderte.

In seinen Combos, die auch in den 1960er Jahren noch als Jazz Workshop tituliert waren, spielten in der Regel ausgezeichnete Musiker. Dazu gehörten die Holzbläser Clifford Jordan, Eric Dolphy, John Handy, Jackie McLean, Shafi Hadi, Booker Ervin, Charlie Mariano, George Adams, die Trompeter Clarence Shaw, Ted Curson, Jack Walrath, die Posaunisten Jimmy Knepper, Britt Woodman, Willie Dennis und die Pianisten Mal Waldron, Jaki Byard, Jane Getz oder Don Pullen.

Wirken als Komponist

Seine Kompositionen sind Stücke des Modern Jazz mit teilweise starken Wurzeln in Gospel und Blues, die zum Teil auch Übergänge zur Neuen Musik darstellen. Zeit- und Stimmungswechsel sind in den Stücken regelmäßig vorgesehen. So erinnert sich Jimmy Knepper: Die Band spielte einen oder zwei Akkorde. Seine Idee war es, sanft, einfach und mit viel Raum zu beginnen. Dann sollte das Ganze mehr und mehr komplex werden und zu einer Klimax kommen. Dann gab es irgendein Einsatzzeichen und es folgte ein anderer Teil der Musik.[15] Die Aufnahmen wurden hauptsächlich mit kleinen Combos (zum Teil mit Schwerpunkt auf Kollektivimprovisationen) eingespielt, seit 1960 auch von größeren Orchestern mit festeren Arrangements.

Der Durchbruch gelang mit dem Album "Pithecantropus Erectus" 1956 und der Überwindung der Formensprache des konventionellen Jazz. Ein Besuch in dem mexikanischen Grenz- und Vergnügungsort Tijuana mit Danny Richmond (wie er in seinen recht freizügigen Memoiren schildert), schlug sich in dem 1957 entstandenen Album Tijuana Moods nieder. Das abwechslungsreiche Album, in dem ein wie selbstverständlicher Wechsel durch Calypso-, Walzer und Vierer-Rhythmen stattfindet und auch Folkloremotive aufgegriffen und geschickt durchgeführt werden, veröffentlichte die Plattenfirma RCA Records aber erst 1963.

1957 führte Gunther Schuller seine Komposition Revelations beim dritten Brandeis Festival auf. Weitere Höhepunkte sind die Alben Mingus Ah Um (1959) mit Hommagen an Duke Ellington, Lester Young und Charlie Parker, und Blues and Roots (aus demselben Jahr) mit einer Reverenz an die Methodisten-Gottesdienste, die seine Stiefmutter mit ihm regelmäßig besuchte (Wednesday Night Prayer Meeting). Auf dem Album Pre-Bird sind neben Billy Strayhorns Take The "A"-Train, dem als zweites Thema „Exactly Like You“ untergeschoben wird, die Third Stream-Ballade „Eclipse“ und das stark strukturierte, großorchestrale „Half-Mast Inhibition“ mit seinen Anklängen an Weill und die Spätromantik und einem schwungvollen Jazzwalzer besonders bemerkenswert. „Half-Mast Inhibition“ bewertet Jazz-Kritiker Leonard Feather bereits 1965 als Meisterstück[16]. Als weiteres zentrales Werk gilt die suitenartige, vom Werk Ellingtons beeinflusste Aufnahme von 1963: The Black Saint and the Sinner Lady, bei der u.a. Dick Hafer, Jaki Byard, Charlie Mariano und Jerome Richardson auf dem Sopransaxophon tragende Rollen spielen. Zahlreich auf Platte dokumentiert ist die Europa-Tournee von 1964 mit Eric Dolphy, auf der Mingus regelmäßig seine Komposition "Fables of Faubus" spielte, das sein bekanntestes Statement zur Rassendiskrimierung darstellt.

Sein Spätwerk weist nach der Rückkehr von Dannie Richmond in die Band mit der Produktion Changes One/Two mit dem Quintett um George Adams Don Pullen und Jack Walrath und der Tournee 1975 (Auftritt auf dem Jazz Festival Montreux, DVD) noch einen weiteren Höhepunkt auf. 1977 entsteht die auf Anhieb kommerziell erfolgreiche Platte Three or Four Shades of Blues mit den Gitarristen Philip Catherine und Larry Coryell.

Sein großorchestrales Werk Epitaph, das er 1962 als Townhall Concert nur unvollkommen realisieren konnte, wurde unter Leitung von Gunther Schuller nach dem Wiederauffinden und Rekonstruieren der Partitur 1989 in einer mustergültigen Fassung eingespielt.

Pflege des kompositorischen Werks

Zwei Bands setzen Mingus' Musik nach seinem Tode fort: Die Mingus Dynasty (seit 1982), seit 1988 vor allem die Mingus Big Band, u.a. mit Randy Brecker, Lew Soloff, John Stubblefield, beide organisiert von seiner Witwe Sue Mingus. Einige der von Mingus noch skizzierten, aber nicht mehr zu seinen Lebzeiten aufgeführten Kompositionen, wurden von beiden Bands erarbeitet und aufgeführt, wie seine letzte Komposition Harlene.

Erwähnenswert ist auch die Hommage von Joni Mitchell, aufgenommen mit Musikern von Weather Report ("Mingus", 1979).[17] Originell ist das Tribute-Album des Produzenten Hal Willner von 1992, Weird Nightmare: Meditations on Mingus; für die Interpretation von Mingus-Kompositionen mit Jazz- und Rockmusikern wird auch das ungewöhnliche Instrumentarium von Harry Partch herangezogen. Ein weiteres Projekt ist die Swedish Mingus Band (Siegmund Freud’s Mothers), geleitet von Lars Gulliksson.

Anerkennungen und Preise

Seit 1953 gewann Mingus Polls als Bassist. In den 1990er Jahren gab es zahlreiche posthume Ehrungen für den Komponisten, darunter 1995 eine Briefmarke der US-Post und 1997 den NARAS Lifetime Award.

Kompositionen (Auswahl)

Aufnahmen (Auswahl)

Als Leader

(Einige wichtige Tonträger sind bereits oben im Text genannt)

Als Sideman

  • 1950: Move! - The Red Norvo Trio with Tal Farlow and Charles Mingus (Savoy SJL 2212)
  • 1952: The George Wallington Trios (OJC 1754)
  • 1953: Teddy Charles: Evolution (OJC 1731)
  • 1953: Jazz At Massey Hall (mit Charlie Parker, Bud Powell, Dizzy Gillespie, Max Roach)(Debut/America 30 AM 6053)
  • 1954: Miles Davis: Blue Haze (Prestige/OJC) (Mingus spielt Piano auf dem Titel Smooch)
  • 1955: Miles Davis: Blue Moods (Debut/OJC 043)
  • 1961: Duke Ellington: Money Jungle (Blue Note 46398)

Literatur

  • Brian Priestley: Mingus: A Critical Biography, Quartet Books, London, 1982, ISBN 0-7043-2275-7
  • Uwe Weiler: The Debut Label - A Discography, Privatveröffentlichung, Norderstedt, 1994
  • Sue Graham Mingus: Tonight At Noon. Eine Liebesgeschichte. Nautilus, Hamburg, 2003, ISBN 3-89401-415-6
  • Charles Mingus "Beneath The Underdog" Nautilus, Hamburg 2003, ISBN 3-89401-416-4
  • Horst Weber, Gerd Filtgen: Charles Mingus. Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten. Oreos, Gauting-Buchendorf, o.J., ISBN 3-923657-05-6
  • Gene Santoros Myself when i m real- the life and music of Charles Mingus, Oxford University Press 2000

Filme

  • Ray Davies: Weird Nightmare 1993 (mit Interviews mit u.a. Elvis Costello, Keith Richards, Charlie Watts, Bobby Keys und Chuck Leavell sowie der Witwe Mingus'.)
  • Don McGlynn: Charles Mingus - Triumph of the underdog 1998 (mit Archivmaterial, auch die Witwe und Ex-Ehefrau Celia und Bandmitglieder kommen zu Wort)
  • Thomas Reichman: Mingus: Charlie Mingus bzw. Mingus 1968 (mit Interview vor seiner Zwangsräumung)
  • es gibt auch eine Dokumentation zum Boston Konzert 1968 und ein TV-Mitschnitt des Konzerts in Oslo 1964.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Brian Priestley, Charles Mingus. A Critical Biography. London 1985, S. 23ff.
  2. zit. n. H. Weber/G. Filtgen, Charles Mingus, S. 33
  3. B. Priestley, Charles Mingus, S. 47
  4. Miles Davis, Die Autobiographie. Hamburg 1993, S.110
  5. B. Priestley, Charles Mingus, S. 55
  6. Nach der Autobiographie von Davis kam es bei seiner Abreise nach New York damals zu einem kleinen Bruch der Freundschaft, als Mingus ihn beschuldigte den inzwischen in die Psychiatrie eingelieferten Parker, der doch sein musikalischer Vater wäre, im Stich zu lassen
  7. zitiert bei Weber/Filtgen, S. 36
  8. B. Briestley, Charles Mingus, s. 124-126
  9. Wörtlich „Poppaloppers“. Die Rede ist insgesamt zitiert bei Ekkehard Jost, Sozialgeschichte des Jazz. 2003, S. 219
  10. Sue Graham Mingus, Tonight at Noon. Eine Liebesgeschichte, S. 284
  11. H. Weber/G. Filtgen, Charles Mingus, S. 134
  12. Zum Stress auf dieser von George Wein organisierten Tournee aufgrund eines zu engen Terminplans, vgl. Priestley, Mingus, S. 166
  13. Eric Mingus wirkte 1991 bei der Mingus Dynasty CD The Next Generation Performs Charles Mingus Brand New Compositions (Columbia/Sony) mit
  14. Nat Hentoff nach M. Kunzler, Jazz-Enzyklopädie Bd. 2. ISBN 3-499-16513-9, S. 862
  15. nach H. Weber/G. Filtgen, Ch. Mingus, S. 77
  16. im Linertext zur Ausgabe als Mingus Revisited 1965, der dann später auch der CD von EmArcy beigegeben wurde
  17. Sie enthält auch ein kurzes Vokal-Duett von Mingus und Mitchell - den Swingklassiker "I ’s A Muggin`"; dies war vermutlich Mingus´ letzte Tonaufnahme.

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