- Nisseki Maru
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Nisseki Maru Schiffsdaten Flagge Japan Schiffstyp Rohöltankschiff Eigner Tokyo Tanker K.K., Tokyo Bauwerft Ishikawajima Harima Heavy Industries, Kure, Japan Stapellauf 20. April 1971 Verbleib 1985 abgebrochen Schiffsmaße und Besatzung Länge 347,02 m (Lüa)330,03 m (Lpp)Breite 54,56 m Seitenhöhe 35,01 m Tiefgang max. 27,74 m Vermessung 184.855 BRT
145.600 NRTMaschine Maschine 2 x IHI-Dampfturbine Maschinen-
leistung29.840 kW (40.571 PS) Geschwindigkeit max. 15 kn (28 km/h) Propeller 1 x Festpropeller Transportkapazitäten Tragfähigkeit 372.698 tdw Sonstiges Klassifizierungen Beim Bau: Nippon Kaiji Kyokai (NKK)
Ab 1972: American Bureau of ShippingRegistrier-
nummernIMO 7105524
Die Nisseki Maru war ein Öltanker, der am 8. September 1971 im Betrieb genommen wurde. Sie war ein Ultra Large Crude Carrier (ULCC) und bei ihrer Indienststellung das größte Öltankschiff weltweit.
Geschichte
Das Schiff wurde 1968 von der japanischen Reederei Tokyo Tanker K.K. geordert. Die Werft Ishikawajima Harima Heavy Industries in Kure verbaute insgesamt 48.000 Tonnen normalfesten Schiffbaustahl in Plattenstärken bis zu 33,5 mm und ließ das Schiff mit der Baunummer 2168 am 20. April 1971 zu Wasser. Nach rund zehn Monaten Bauzeit lieferte die Werft das Schiff am 8. September 1971 an seine Auftraggeber ab.
Die Nisseki Maru hatte eine achtere Antriebsanlage und ein achtern angeordnetes Brückenhaus. Die Silhouette des Tankers wurde von zwei nebeneinander hinter dem Deckshaus angeordneten schlank zulaufenden Schornsteinen bestimmt. Der Antrieb bestand aus zwei von der Bauwerft gefertigten 20.000-PS-Dampfturbinen, die über ein Getrieb auf einen einzelnen Festpropeller wirkten. Bei 90% Dauerleistung verbrauchte die Nisseki Maru etwa 190 Tonnen Treibstoff am Tag. Zum Laden und Löschen der 17 Ladetanks standen vier turbinengetriebene Pumpen mit 5000 m3 Pumpleistung pro Stunde und eine Pumpe mit 350 m3/h Pumpleistung zur Verfügung.
Anfangs konnte das Schiff aufgrund des sehr großen Tiefgangs im voll abgeladenen Zustand nur am Kiire Terminal in der Kagoshimabucht löschen. Schon im Jahr 1985 wurde das Schiff vor dem Hintergrund der weltweiten Tankerkrise zum Abbruch an Teraoka Iron Works in Hakodate veräußert, wo es am 31. Mai 1985 zur Verschrottung eintraf.
Literatur
- Jolmes, L. V. (Hrsg.): Jahrbuch des Schiffahrtswesens. 11. Folge. Hestra Verlag, Darmstadt 1972.
- Stewart, I.G.: The World's Super Ships. 1965-1980. I.G.S. Marine Publishers, Perth 1980.
Weblinks
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