ORF Hörspielpreise

ORF Hörspielpreise

Der ORF vergibt im Rahmen der jährlich stattfindenden Langen Nacht des Hörspiels mehrere Auszeichnungen. Neben den Kategorien Hörspiel des Jahres und Schauspieler/in des Jahres, wird der Hörspielpreis der Kritik vergeben, und im Zuge des Kurzhörspielwettbewerbs Track 5‘ das beste Kurzhörspiel des Jahres ermittelt. [1]

Inhaltsverzeichnis

Hörspiel des Jahres

Die Hörerinnen und Hörer wählen seit 1993 aus der Jahresproduktion des ORF ihr "Hörspiel des Jahres". Die Bekanntgabe erfolgt im Rahmen der Langen Nacht des Hörspiels im Großen Saal des RadioKulturhauses in Wien. Das "Hörspiel des Jahres" wird zum nächsten auf die Lange Nacht folgenden Hörspieltermin auf Ö1 wiederholt.

  • 1993 für "Die Theorie der völligen Hilflosigkeit" von Michael Köhlmeier (Regie: Augustin Jagg)
  • 1994 für "Oskar und Lilli" von Monika Helfer (Regie: Michael Köhlmeier)
  • 1995 für "Das Kind hinter den Augen" von Nava Semel (Regie: Götz Fritsch)
  • 1996 für "Kleine Vogelkunde" von Händl Klaus (Regie: Martin Sailer)
  • 1997 für "Das zu Sehende, das zu Hörende" von Friederike Mayröcker (Regie: Götz Fritsch)
  • 1998 für "Dein Zimmer für mich allein" von Michael Köhlmeier (Hörspielbearbeitung und Regie: Klaus Gmeiner)
  • 1999 für "Auferstehung der Toten " von Wolf Haas (Hörspielbearbeitung und Regie: Götz Fritsch)
  • 2000 für "Der Knochenmann" von Wolf Haas (Hörspielbearbeitung und Regie: Götz Fritsch)
  • 2001 für "Sladek" von Ödön von Horvath (Hörspielbearbeitung und Regie: Götz Fritsch)
  • 2002 für "Die Blendung" von Elias Canetti (Hörspielbearbeitung von Helmut Peschina, Regie: Robert Matejka)
  • 2003 für "Die Beichte" von Felix Mitterer (Regie: Martin Sailer)
  • 2004 für "Holzfällen (Der Auftritt des Burgschauspielers)" von Thomas Bernhard (Regie: Ulrich Gerhardt)
  • 2005 für "Die Wolfshaut" von Hans Lebert (Hörspielbearbeitung von Helmut Peschina, Regie: Robert Matejka)
  • 2006 für "Das ewige Leben" von Wolf Haas (Hörspielbearbeitung und Regie: Götz Fritsch)
  • 2007 für "Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre" von Heimito von Doderer (Hörspielbearbeitung von Helmut Peschina, Regie: Robert Matejka)
  • 2008 für "Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau" von Chris Pichler (Regie: Daniela Gassner und Chris Pichler)
  • 2009 für "Die Geschichte von der 1002. Nacht" von Joseph Roth (Hörspielbearbeitung von Helmut Peschina, Regie: Robert Matejka)
  • 2010 für "Die kleineren Reisen" von Alois Hotschnig (Regie: Martin Sailer)

Schauspieler/in der Jahres

Diese Auszeichnung wird seit 1997 vergeben. Der Schauspieler oder die Schauspielerin des Jahres wird von den Hörspielregisseurinnen und -regisseuren gemeinsam mit der Redaktion gewählt. Die Ehrung erfolgt im Rahmen der Langen Nacht des Hörspiels.

  • 1997 Rudolf Wessely
  • 1998 Michou Friesz
  • 1999 Martin Schwab
  • 2000 Bibiana Zeller
  • 2001 Wolfram Berger
  • 2002 Gundula Rapsch
  • 2003 Peter Simonischek
  • 2004 Maria Happel
  • 2005 Peter Matic
  • 2006 Andrea Clausen
  • 2007 Erwin Steinhauer
  • 2008 Chris Pichler
  • 2009 Elisabeth Orth
  • 2010 Cornelius Obonya

Hörspielpreis der Kritik

Seit 2008 wird der "Hörspiel-Kritikerpreis" vergeben. Kritiker der Tageszeitungen "Salzburger Nachrichten", "Kurier", "Der Standard", "Die Presse" und der Stadtzeitung „Falter“ (seit 2011) wählen aus der Jahresproduktion des ORF das, ihrer Ansicht nach, "künstlerisch anspruchsvollste und ansprechendste" Hörspiel des Jahres. Die Veröffentlichung erfolgt im Rahmen der Langen Nacht des Hörspiels.

  • 2008 für "Santo Subito" von krok & petschinka (Regie: petschinka)
  • 2009 für "Gärten, Schnäbel, ein Mirakel, ein Monolog, ein Hörspiel" von Friederike Mayröcker (Regie: Klaus Schöning)
  • 2010 für "DogGod" von Magda Woitzuck (Regie: Peter Kaizar und Philip Scheiner)
  • 2011 für "Die Restlichen" von Sabine Schönfeldt (Regie: Kerstin Schütze)

Kurzhörspielwettbewerb Track 5'

Seit 2005 schreibt die Hörspielredaktion von Ö1 alljährlich den Kurzhörspielwettbewerb Track 5' aus. Gesucht wird nach selbstproduzierten Stücken mit einer maximalen Länge bis zu sieben Minuten. Eine Jury aus Hörspielregisseur/innen nominiert aus allen eingereichten Beiträgen die interessantesten Einsendungen, die im Rahmen der "Langen Nacht des Hörspiels" im "Klangtheater" des RadioKulturhauses in Wien vorgeführt werden. Das anwesende Publikum wählt daraus die besten drei Produktionen, die in der Folge auf Ö1 gesendet werden.

Quellen

  1. http://oe1.orf.at/artikel/220094



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