- Peter Jungblut
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Peter Jungblut (* 27. November 1961) ist ein deutscher Journalist und Autor.
Jungblut arbeitet seit 1989 für den Bayerischen Rundfunk (BR) und war zunächst Hörfunk-Korrespondent in Bonn (1990 bis 1995) und im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin (1995 bis 2004). Seit April 2004 leitet er das Ressort „Kultur aktuell“ beim BR in München und ist dort insbesondere als Musiktheater-Kritiker, Kommentator und Glossist ("Ende der Welt" auf Bayern 2) tätig.
Der Historiker (Studium in München und Bonn, M.A.) forschte zunächst über die deutsche Pressepolitik von 1890 bis 1914, sowie weitere Themen der Wilheminischen Ära, außerdem über die Regionalgeschichte des Landkreises Altötting im Nationalsozialismus ("Tod in der Wiege", 1991, u.a. über das KZ-Außenlager Gendorf). Er veröffentlichte unter anderem Bücher über die wilhelminische Eulenburg-Affäre (Famose Kerle, Hamburg 2003) und über die homosexuelle Emanzipationsbewegung (Ein Streifzug durch die schwule Geschichte Münchens 1813–1945, München 2005). Er arbeitete außerdem über den Schriftsteller Walter Flex (Wildgänse rauschen durch die Nacht, Radio-Feature, 2007) und schrieb wiederholt über die Geschichte des deutschen Presseballs seit 1872. Unter dem Titel "Immerfort werden, niemals sein" wurde 2010 sein Radio-Feature über den Kunstkritiker Karl Scheffler und die Metropole Berlin gesendet, außerdem ein Feature über die preußische Königin Luise (zum 200. Todestag).
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