- Children of Nature – Eine Reise
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Filmdaten Deutscher Titel: Children of Nature – Eine Reise Originaltitel: Börn náttúrunnar Produktionsland: Island, Norwegen, Deutschland Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 85 Minuten Originalsprache: Isländisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Friðrik Þór Friðriksson Drehbuch: Friðrik Þór Friðriksson
Einar Már GuðmundssonProduktion: Friðrik Þór Friðriksson Musik: Hilmar Örn Hilmarsson Kamera: Ari Kristinsson Schnitt: Skafti Gudmundsson Besetzung - Gísli Halldórsson: Geiri
- Sigríður Hagalín: Stella
Children of Nature – Eine Reise ist ein Film des isländischen Regisseurs Friðrik Þór Friðriksson aus dem Jahr 1991. In Deutschland ist der Film auch unter den Titeln Kinder der Natur – Eine Reise beziehungsweise Kinder der Natur bekannt. Er schildert die Rückkehr eines alten Bauern und seiner Jugendliebe an die Stätte ihrer Kindheit.
Der Film wurde 1992 als Bester fremdsprachiger Film für einen Oscar nominiert.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der 80-jährige Geiri muss seinen Hof auf dem Lande aufgeben und zieht zu seiner Tochter nach Reykjavík. Dort wird er aber in ein Altersheim eingewiesen, wo er seiner Jugendfreundin Stella wiederbegegnet, mit der er in den Westfjorden der Insel aufwuchs. Beide fühlen sich in dem Heim nicht wohl und beschließen an den Ort ihrer Jugend zurückzukehren. Sie stehlen einen alten Jeep und brechen in das entlegene und fast menschenleere Paradies ihrer Kindheit auf, um in Freiheit zu sterben.
Kritiken
Children of Nature war Erfolg bei internationalen Kritikern beschieden. So sah beispielsweise Hal Hinson (Washington Times) fast zwei Jahre nach der US-amerikanischen Premiere des Films auf New York New Directors and New Films Festival in Friðrik Þór Friðrikssons Regiearbeit eine schier perfekte „poetische kleine Charakterstudie“, „ein Kammerstück“ von „erhabener Schönheit und Gefühl“. Je mehr die beiden Protagonisten sich ihrem Ziel in der „krassen, hübschen Landschaft Islands“ nähern würden, desto fantasievoller werde der kleine Film, der zum Schluß sich weit über den einfachen Naturalismus der Anfangsszenen hinaus zu einer Fabel entwickle.[1] Ebenso so positiv waren die Kritiken in Deutschland, wo die Berliner Morgenpost den Film als „Glücksfall für das europäische Kino“ pries, während der film-dienst „den Mut zur Selbstbestimmung und Würde bis ins hohe Alter“ hervorhob, der „den Verfehlungen einer gedankenlosen modernen Zivilisation“ gegenübergestellt wird.[2][3]
Auszeichnungen
Der Komponist Hilmar Örn Hilmarsson wurde 1991 für die Filmmusik zu Kinder der Natur mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet, Hauptdarstellerin Sigríður Hagalín war für den Preis nominiert. Im Jahr darauf wurde der Film als Bester ausländischer Film für einen Oscar nominiert.
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Hinson, Hal: Children of Nature. In: Washington Post, 14. März 1994, S. D3
- ↑ vgl. Das neue Filmlexikon 2008. United-Soft-Media-Verl. (CD-ROM)
- ↑ vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
Weblinks
- Children of Nature – Eine Reise in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Filmkritik bei filmrezensionen.de
- Kinder der Natur in Kvikmyndir.is (Icelandic)
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