- Remanenzeffekt
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Mit Remanenzeffekt (auch: Beharrungstendenz) wird ein städtebauliches Phänomen bezeichnet, welches sich daraus ergibt, dass Familien in einmal bezogenen Wohnungen verbleiben, auch wenn sich durch familiäre Veränderungen wie Auszug der Kinder, der Bedarf an Wohnfläche vermindert.[1] Der Remanenzeffekt spielt in der Prognose des zukünftigen Flächenbedarfs z. B. bei der Erstellung eines Flächennutzungsplans eine Rolle. Durch politische oder gesellschaftliche Prozesse werden Grundstücke oder Wohnung geballt in einem Zeitraum freigezogen. Dieser Effekt sollte in der städtebaulichen Planung einbezogen werden, um nicht zu viel Fläche für die Bebaubarkeit festzulegen.
Weblinks
- Kornad-Adenauer Stiftung: Bestimmungsfaktoren der Wohnungsnachfrage - Brauchen wir die öffentliche Hand? S. 3, 7-11
- Vortrag Stefan Siedentop, 2004
Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Gräf: Der demographische Wandel in Deutschland, Prag 26. Oktober 2007, Seite 19
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