- Chlorocebus djamdjamensis
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Bale-Grünmeerkatze Systematik Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini) Familie: Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae) Unterfamilie: Backentaschenaffen (Cercopithecinae) Tribus: Meerkatzenartige (Cercopithecini) Gattung: Grüne Meerkatzen (Chlorocebus) Art: Bale-Grünmeerkatze Wissenschaftlicher Name Chlorocebus djamdjamensis (Neumann, 1902) Die Bale-Grünmeerkatze (Chlorocebus djamdjamensis) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist eine der sechs Arten, in die die Grünen Meerkatzen in jüngeren Systematiken unterschieden werden.
Das Fell der Bale-Grünmeerkatzen ist dunkelbraun gefärbt deutlich dichter als das der anderen Grünmeerkatzen. Die Hände und Füße sind dunkelgrau. Das Gesicht ist dunkel und durch den weißen Bart und einen schmalen weißen Überaugenstreifen charakterisiert.
Diese Primatenart kommt nur in Äthiopien vor, ihr Verbreitungsgebiet ist auf das Bale-Gebirge und angrenzende Gebiete im Osten der äthiopischen Region Oromiyaa beschränkt.
Über die Lebensweise dieser Tiere ist wenig bekannt, vermutlich stimmt sie weitgehend mit der der anderen Grünmeerkatzen überein. Demzufolge sind sie semiterrestrisch (sie halten sich sowohl am Boden als auch auf den Bäumen auf) und tagaktiv. Sie dürften in größeren Gruppen aus einigen Männchen, vielen Weibchen und dem gemeinsamen Nachwuchs leben. Sie sind Allesfresser, die vorwiegend Früchte, Triebe und andere Pflanzenteile, aber auch Insekten zu sich nehmen.
Auch über ihren Gefährdungsgrad ist wenig bekannt, die IUCN listet sie unter „zuwenig Daten vorhanden“.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie, Springer-Verlag 2002, ISBN 3-540-43645-6
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999, ISBN 0-8018-5789-9
Weblinks
- K. A. Cawthon Lang: Primate Factsheets: Vervet (Chlorocebus sp.)
- Cercopithecus aethiops ssp. djamdjamensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: T. Butynski & Members of the Primate Specialist Group, 2000. Abgerufen am 26. Juni 2008
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