Russula subsect. Viridantinae

Russula subsect. Viridantinae
Russula subsect. Viridantinae
Der Rote Heringstäubling (Russula xerampelina) ist die Typart der Untersektion Viridantinae

Der Rote Heringstäubling (Russula xerampelina) ist die Typart der Untersektion Viridantinae

Systematik
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Sprödblättler (Russulales)
Familie: Täublingsartige (Russulaceae)
Gattung: Täublinge (Russula)
Untersektion: Russula subsect. Viridantinae
Wissenschaftlicher Name
Russula subsect. Viridantinae
(Melzer & Zvara) Konr. & Joss.

Russula subsect. Viridantinae ist eine Untersektion aus der Gattung Russula, die innerhalb der Sektion Viridantes steht. Bons Untersektion Viridantinae ist nicht identisch mit Romagnesis gleichnamiger Sektion.

Merkmale

Die Untersektion enthält mittelgroße bis robuste und fleischige Täublinge, die ausschließlich mit Nadelbäumen eine Mykorrhiza ausbilden. Die Fruchtkörper haben einen typischen Herings- oder Krabbengeruch und schmecken völlig mild. Mit Eisensulfat verfärbt sich das Fleisch grünlich und mit Anilin innerhalb weniger Sekunden orange bis kupferrot. Das Sporenpulver ist cremefarben bis ockergelb gefärbt. Die Huthaut enthält Pileozystiden die sich mit Sulfobenzaldehyd nur schwach anfärben, säurefeste Inkrustierungen kommen nicht vor. Die Hüte sind meist rot oder purpurn gefärbt und spielen oft ins bräunliche.

Bons Untersektion entspricht nicht der gleichnamigen Sektion von Romagnesi. Diese enthält zusätzlich die Arten der Untersektion Pascuinae und Xerampelinae. [1] [2]

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Täublingsarten der Untersektion Viridantinae
Deutscher Artname Wissenschaftlicher Artname Autor
Tannen-Täubling Russula abietum (J. Blum) Bon (1983)
Favre's Täubling* Russula favrei* M.M. Moser (1979)
Roter Heringstäubling Russula xerampelina (Schaeff.) Fr. (1838)
Russula amoenipes Russula amoenipes (Romagn. ex Bon) Bidaud, Moënne-Locc. & Reumaux (1996)
Russula pruinosa Russula pruinosa Velen. (1920)
Arten, die mit einem Stern gekennzeichnet sind, sind nicht allgemein anerkannt.

Quellen und Einzelnachweise

  1. Monographic Key to European Russulas (1988). In: The Russulales Website w3.uwyo.edu. Abgerufen am 6. Juli 2011 (PDF (1,4 MB), englisch, Übersetzung von M. Bons Russula-Schlüssel).
  2. Russulas. Micologia.biz Web de micología Europea, S. 135, abgerufen am 6. Juli 2011 (DOC, spanisch).

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