- Chop suey
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Chop Suey (von chin. 雜碎 / 杂碎, zásuì, kant. zaap6 seoi3 „gemischtes, klein geschnittenes“) ist ein Gericht, das vermutlich in den 1860er Jahren von in den USA lebenden Chinesen erfunden wurde.
Es besteht aus verschiedenen Gemüsen wie Bambussprossen, Mungbohnenkeimen und Pilzen und kann auch dünne Scheiben von Schweine-, Rind- oder Hühnerfleisch enthalten.
Angeblich entwickelte ein chinesischer Koch in den USA das Rezept im Auftrag eines Diplomaten, der eine Diätspeise benötigte. Nach einer anderen Theorie soll das Chop Suey in San Francisco entstanden sein, als ein Kunde nach Geschäftsschluss noch etwas essen wollte und der Koch die Reste in einen Wok warf und noch einmal erhitzte. Heute ist es in vielen westlichen Ländern als Gericht chinesischer Art bekannt, nicht jedoch in China selbst.
Die Kulturhistoriker Alan Davidson und E.N. Anderson halten diese Erklärungen jedoch für „kulinarische Mythologie“. Laut Anderson wird das Gericht in einem chinesischen Buch 1964 erwähnt und als Gericht aus der Region Toisan, südlich von Guangzhou in der Provinz Guangdong, bezeichnet. Es bestand aus verschiedenen Gemüseresten und Nudeln. Aus dieser Region stammten auch die frühen chinesischen Einwanderer, die nach Kalifornien kamen. Im kantonesischen Dialekt heißt tsap seui soviel wie „verschiedene Reste“.[1]
Quellenangaben
- ↑ Alan Davidson, The Oxford Companion to Food, 2nd. ed. Oxford 2006, Artikel Chop suey und Culinary mytholgy
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