- Samya Hamieda Lind
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Samya Hamieda Lind (* 1967) ist Regisseurin, Theaterpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin. Sie hat an den Universitäten Innsbruck, Wien sowie Basel studiert und ihre Studien abgeschlossen. Die Menschen, denen Lind wesentliche wie entscheidende Impulse für ihre Arbeit verdankt, sind Josephine Benigni, Astrid Lindgren, Andrea Breth, Vanessa Redgrave, Hanna Burgwitz, George Tabori, Peter Brook, Keith Johnstone, Augusto Boal und Royston Maldoom. Lind lebt in Basel Stadt - Schweiz und arbeitet projekt- und prozessorientiert als Regisseurin für Theater und Film, Theaterpädagogin und Autorin in der Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien sowie in Nord- und Westafrika.
Die Arbeit von Samya Hamieda Lind ist geprägt durch die multikulturelle Sozialisierung aufgrund ihrer italienischen und ägyptischen Wurzeln. In all ihre Projekten für Theater und Film sind sowohl Laien als auch Profis in allen Schlüsselpositionen eingebunden. Dies um in den Produktionen den Lebensalltag und die Lebendigkeit der Figuren greifbar und nachvollziehbar zu halten. Theater und Film begreift Lind als sinnliches Lernfeld, das sich am Leben orientiert und aus dem Leben des einzelnen Menschen seine Berechtung erfährt. Im wissenschaftlichen Bereich sind Lind die Durchlässigkeiten zwischen den verschiedenen Gebieten wichtig. Sie verwendet diese und verknüpft sie zu Neuem.
Mit der von Lind entwickelten theaterpädagogischen Arbeitstechnik gelingt es Menschen aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen während einer gemeinsamen Theater- oder Filmarbeit berufsspezifische Erkenntnisse zu erarbeiten, welche einen nachhaltigen wie positiven Einfluss in die jeweiligen Berufsfelder haben. Diese Arbeitsweise hat sich auch in pädagogischen Prozessen in der Arbeit mit bildungsfernen und verhaltensauffälligen Jugendlichen, psychisch beeinträchtigen Menschen und Suchtkranken bewährt. Sie kann gut in der therapeutischen Arbeit verwendet werden.
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