- Christian Lautenschlager
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Christian Friedrich Lautenschlager ( * 13. April 1877 in Magstadt; † 3. Januar 1954 in Stuttgart-Untertürkheim) war ein deutscher Mechaniker und Rennfahrer.
Leben
Nach einer Schlosserlehre und mehrjähriger Wanderschaft wurde Lautenschlager 1899 als Monteur im Fahrzeugbau der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Stuttgart eingestellt. Seit 1905 war er als Meister in der Fahrabteilung für Inspektionen und Einfahrarbeiten zuständig und erhielt dadurch die Möglichkeit, am Automobilsport aktiv teilzunehmen. Als die Daimler-Wagen 1906/07 wenig erfolgreich im Automobilsport abschnitten, wurde Lautenschlager als Rennfahrer in das DMG-Team aufgenommen. Sein überraschender Sieg im Großen Preis von Frankreich 1908 rückte die DMG wieder stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der Absatz von Mercedes-Wagen konnte bis 1912 verdreifacht werden. Am 4. Juli 1914, kurz vor Ausbruch des Weltkrieges, gelang ihm ein weiterer Sieg beim Großen Preis von Frankreich, der diesmal in Lyon ausgetragen wurde. Mit diesem Sieg erreichte Lautenschlager den Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn und begründete den Weltruf von Mercedes.
Nach dem ersten Weltkrieg kam der Grand-Prix-Motorsport in Europa zum Erliegen. Lautenschlager startete danach bei der Targa Florio und belegte 1922 und 1924 jeweils den 10. Platz. 1923 fuhr er bei den 500 Meilen von Indianapolis in den USA in einem von drei Mercedes-Rennwagen und belegte den 8. Platz. 1925 fuhr er sein letztes Rennen in Palermo.
Nachdem weitere Siege ausblieben, beendete er seine Rennfahrerkarriere. Bis zu seiner Pensionierung 1936 arbeitete er weiterhin bei Daimler-Benz in Stuttgart als Fahrmeister. Er starb 76-jährig in Stuttgart-Untertürkheim. Sein Grab liegt im Kirchhof in Stuttgart-Wangen.
Weblinks
PND: Datensatz zu Christian Friedrich Lautenschlager bei der DNB – keine Treffer im Katalog der DNB; 19. März 2009 Personendaten NAME Lautenschlager, Christian Friedrich KURZBESCHREIBUNG deutscher Automobilrennfahrer GEBURTSDATUM 13. April 1877 GEBURTSORT Magstadt STERBEDATUM 3. Januar 1954 STERBEORT Stuttgart-Untertürkheim
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