- Trichocerca
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Trichocerca Systematik Stamm: Rädertierchen (Rotatoria) Klasse: Eurotatoria Unterklasse: Monogononta Ordnung: Ploima Familie: Trichocercidae Gattung: Trichocerca Wissenschaftlicher Name Trichocerca Lamarck, 1801 Die Gattung Trichocerca gehört zur Familie Trichocercidae innerhalb der Rädertierchen. Die Arten werden im Deutschen auch als Rattenschwanz-Rädertierchen bezeichnet.
Beschreibung
Die Tiere sind asymmetrisch verdreht und schwimmen daher in Schraubenlinien. Ein von Kielen begrenztes Streifenfeld befindet sich schräg über den Rücken. Entweder sind beide Zehen sind gleich lang, oder die rechte Zehe ist zurückgebildet und die linke Zehe ist lang.
Arten (Auswahl)
- Tricocerca bicristata ist ungefähr 550 Mikrometer groß und besiedelt Tümpel und Teiche. Die Art ist im Frühjahr und Herbst zu finden.
- Tricocerca brachyura wird ungefähr 190 Mikrometer lang. Die Art lebt in stehenden Gewässern und kann im Frühjahr und Spätherbst gefunden werden.
- Tricocerca capucina erreicht ungefähr 425 Mikrometer und kommt in flachen Gewässern vor.
- Tricocerca cylindrica wird 430 bis 640 Mikrometer groß und ist im Sommer und Herbst im Plankton flacherer Gewässer anzutreffen.
- Tricocerca inermis ist eine 260 bis 300 Mikrometer große Art, die als Einzelgänger zwischen Wasserpflanzen lebt.
- Tricocerca longiseta erreicht eine Größe von 300 bis 500 Mikrometer. Die Art kommt im Frühjahr und Herbst zwischen Pflanzen in flachen Gewässern vor.
- Tricocerca porcellus wird 160 bis 245 Mikrometer lang und ist häufig in den Uferregionen von Teichen, Seen und Flüssen anzutreffen.
- Tricocerca pusilla ist eine 110 bis 180 Mikrometer große Art das Planktons von Seen, Teichen und Moorgewässern.
- Tricocerca rattus ist eine einzelgängerisch lebende Art der Teiche, Bäche und Moore, die 280 bis 420 Mikrometer groß wird.
- Trichocerca tigris wird 225 bis 300 Mikrometer groß und lebt in Seen, Teichen und Flüssen.
Quellen
- Heinz Streble, Dieter Krauter: Das Leben im Wassertropfen. Mikroflora und Mikrofauna des Süßwasser. Ein Bestimmungsbuch. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-11966-2, S. 294.
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