- Christoph J. Scriba
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Christoph J. Scriba (* 6. Oktober 1929) ist ein deutscher Historiker der Mathematik.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Scriba wurde 1957 an der Justus-Liebig-Universität Gießen über James Gregory´s frühe Schriften zur Infinitesimalrechnung promoviert. 1959 bis 1962 war er an der Universität Toronto. 1965 habilitierte er sich in Hamburg mit einer Untersuchung über John Wallis bei Joseph Ehrenfried Hofmann und B. Sticker. Er war dann Professor für Mathematikgeschichte bzw. Geschichte der Naturwissenschaften an der TU Berlin und der Universität Hamburg.
Scriba war im Executive Comitee des ICHM (International Commission on the History of Mathematics) und 1977 bis 1985 ihr Vorsitzender. Er ist Mitglied der Jungius-Gesellschaft in Hamburg.
Zu seinen Doktoranden zählt Eberhard Knobloch.
Schriften
- The Concept of Number – a chapter in the history of mathematics, with applications of interest to teachers, BI Hochschultaschenbuch 1968
- Herausgeber mit Philip Beeley: The Correspondence of John Wallis, 2 Bände, Oxford University Press
- Herausgeber mit Joseph Dauben: Writing the History of Mathematics- its historic development, Birkhäuser, 2002.
- mit Peter Schreiber: 5000 Jahre Geometrie – Geschichte, Kulturen, Menschen, Springer, 2004
- Studien zur Mathematik des John Wallis (1616-1703): Winkelteilungen, Kombinationslehre und zahlentheoretische Probleme. Im Anhang die Bücher und Handschriften von Wallis. Wiesbaden 1966 (Habilitation)
Literatur
- Joseph Dauben (Herausgeber) History of mathematics- state of the Art. Studies in Honor of Christoph Scriba, Academic Press 1996
Weblinks
Personendaten NAME Scriba, Christoph KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematikhistoriker GEBURTSDATUM 6. Oktober 1929
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