Christoph von Mecklenburg

Christoph von Mecklenburg
Das Grabmal von Christoph von Mecklenburg im Dom zu Schwerin

Christoph von Mecklenburg (* 30. Juli 1537 in Augsburg; † 4. März 1592 im Kloster Tempzin), Sohn des Herzogs Albrecht VII. zu Mecklenburg [-Güstrow] und Administrator zu Ratzeburg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach Erreichen der Volljährigkeit wurde Christoph 1554 Administrator im säkularisierten Bistum Ratzeburg. Seine erste Frau war Dorothea von Dänemark (*1528), Tochter von König Friedrich I. Sie heirateten auf Koldinghus am 27. Oktober 1573. Sie starb schon zwei Jahre später im Bischofssitz zu Schönberg des Bistums Ratzeburg am 11. November 1575. Die zweite Frau Elisabeth von Schweden, eine Tochter des Königs Gustav Wasa heiratete er am 7. Mai 1581 in Stockholm. Mit ihr hatte er die Tochter Margarete Elisabeth. Nach Christophs Tod ging sie in ihre Heimat zurück und lebte auf Norrköpingshus. Sie starb in Schweden am 20. November 1597 und wurde im Dom zu Uppsala bestattet. Christoph ist im Dom zu Schwerin bestattet, das von Elisabeth in Auftrag gegebene Grabdenkmal des vor einem Betpult knienden Paares in der nördlichen Kapelle des Umgangs um den Hochchor wurde 1594-96 von der Werkstatt des flämischen Bildhauers Robert Coppens[1] unterstützt von dem pommerschen Maler Georg Strachen[2] gefertigt.

Kinder

Literatur

  • Alexander Bergengrün: Herzog Christoph von Mecklenburg, letzter Koadjutor des Erzbistums Riga: Ein Beitrag zur livländischen und mecklenburgischen Geschichte. Reval: Verlag Franz Kluge, 1898.
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, S. 557ff. ISBN 3-910179-06-1
  • Heinz Meybaum: Christoph von Mecklenburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 247.
  • Fromm: Christoph von Mecklenburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 240 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thieme-Becker: Stammte wohl aus Mecheln und ist für die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts in Lübeck nachgewiesen, ein Epitaph für den Kaufmann Albert Schilling im Lübecker Dom. Er signierte R.C.
  2. Thieme-Becker: "Maler aus Alt-Stettin. 1587 als Conterfeier, Taffel- u. Historienmaler vom Rat zu Lübeck zugelassen."

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Christoph zu Mecklenburg — Das Grabmal von Christoph von Mecklenburg im Dom zu Schwerin Christoph, Herzog zu Mecklenburg (* 30. Juli 1537 in Augsburg; † 4. März 1592 im Kloster Tempzin), Sohn des Herzogs Albrecht VII. zu Mecklenburg [ Güstrow], Administrator …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph von der Schulenburg — (* 1513[1] auf dem Gut Warpke, heute Ortsteil von Schnega; † 9. September 1580 in Diesdorf) war der letzte katholische Bischof von Ratzeburg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph II. von Mecklenburg — Das Grabmal von Christoph von Mecklenburg im Dom zu Schwerin Christoph von Mecklenburg (* 30. Juli 1537 in Augsburg; † 4. März 1592 im Kloster Tempzin), Sohn des Herzogs Albrecht VII. zu Mecklenburg [ Güstrow] und …   Deutsch Wikipedia

  • Stammliste von Mecklenburg — mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Magnus II. (Mecklenburg) bis Friedrich I. (Mecklenburg) und Adolf Friedrich II. (Mecklenburg Strelitz) 2 Von Friedrich bis Friedrich Franz I. 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Stammtafel von Mecklenburg — Stammliste von Mecklenburg mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Magnus II. (Mecklenburg) bis Friedrich I. (Mecklenburg) und Adolf Friedrich II. (Mecklenburg Strelitz) 2 Von… …   Deutsch Wikipedia

  • Stammliste von Mecklenburg-Schwerin — Stammliste von Mecklenburg mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Von Magnus II. (Mecklenburg) bis Friedrich I. (Mecklenburg) und Adolf Friedrich II. (Mecklenburg Strelitz) 2 Von… …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph Haubitz — (erwähnt 1549–1587) war ein deutscher Baumeister des 16. Jahrhunderts in Mecklenburg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Christoph von Schwerin — Kurt Christoph von Schwerin …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Christoph von Hessen-Bingenheim und Hessen-Homburg — Wilhelm Christoph (* 13. November 1625 in Ober Rosbach; † 27. August 1681 verm. in Bingenheim, heute zu Echzell) war zweiter Landgraf von Hessen Homburg, wurde aber Landgraf zu Bingenheim genannt. Leben Wilhelm Christoph wurde als viertes Kind… …   Deutsch Wikipedia

  • Cecilie von Mecklenburg-Schwerin — Kronprinzessin Cecilie, ihre beiden Söhne Wilhelm und Louis Ferdinand (Foto 1908) Cecilie Auguste Marie Herzogin zu Mecklenburg[ Schwerin] (* 20. September 1886 im Schweriner Schloss; † 6. Mai 1954 in Bad Kissingen, Rufname: Cecilie) war die… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”