Weiffaden

Weiffaden

Der Weiffaden war ein deutsches Längen- und Garnmaß und galt in Fulda.[1]

Die Länge des Weiffadens richtete sich nach dem Umfang des Kreises , den die Weif- oder Haspelarme bei einer Umdrehung beschreiben.

  • 1 Weiffaden hatte 5 1/4 Ellen und man rechnete 26 auf ein Gebind.
  • 20 Gebind ergaben 1 Zaspel/Zapfel oder Strang, das größere Maß. Der Strang hatte somit 2860 Ellen.[2]

Die fuldaische Elle hatte eine Länge von 0,56576 Meter, sodass es für den Weiffaden = 4,38464 Meter ergab[3].

Literatur

  • Allgemeiner Anzeiger der Deutschen. Band 1, Jahrgang 1812, Becker, Gotha 1812, S. 388

Einzelnachweise

  1. Neueste Geld-, Münz-, Maß- und Gewichtskunde für Kaufleute, Geschäftsmänner und Zeitungsleser. Verlag des Kontors der allgemeinen Handelszeitung, Nürnberg 1814, S. 97
  2. Johann Michael Leuchs: Der Contorwissenschaft, Teil: die Anleitung, alle Vorfälle im Handel, in gemeinen und höhern Geschäften mit Einsicht zu berechnen, enthaltend. Verlag E. Leuchs und Comp., Nürnberg 1834, S. 95
  3. Johann Christian Nelkenbrecher,J. S. Otto: Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtskunde für Kaufleute. Sandersche Buchhandlung, Berlin 1815, S. 119

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