- Wilhelmøya
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Wilhelmøya Gewässer Arktischer Ozean Inselgruppe Svalbard Geographische Lage 79° 3′ N, 20° 26′ O79.05166666666720.434444444444656Koordinaten: 79° 3′ N, 20° 26′ O 
Länge 12 km Breite 10 km Fläche 124,5 km² Höchste Erhebung 656 m Einwohner (unbewohnt) Wilhelmøya
Wilhelmøya ist eine zum norwegischen Spitzbergen-Archipel gehörende Insel in der Hinlopenstraße. Sie ist durch den an seiner schmalsten Stelle nur einen Kilometer breiten Bjørnsundet (früher Bismarckstraße) von der Insel Spitzbergen getrennt.
Geographie
Die unbewohnte Insel hat bei einer ungefähren Länge von 12 km und einer Breite von etwa 10 km eine Fläche von 124,5 km².[1] Ihr westlichster Punkt ist Kap Koldewey. Die höchste Erhebung erreicht 656 m über dem Meeresspiegel. Die Insel ist arm an Vegetation und besteht überwiegend aus horizontal lagernden Sedimenten aus dem Jura.[2]
Geschichte
Wann Wilhelmøya entdeckt wurde, ist nicht bekannt. Die Hinlopenstraße wurde schon frühzeitig von Walfängern und Pomoren besucht. 1868 befuhr die Erste Deutsche Nordpolexpedition unter Leitung von Carl Koldewey ihren noch nicht erforschten südlichen Teil. Das Gebiet wurde kartografisch aufgenommen und eine Reihe von Ortsbezeichnungen vergeben. Wilhelmøya erhielt seinen Namen zu Ehren des preußischen Königs und späteren deutschen Kaisers Wilhelm I.[3] Die Expedition konnte nachweisen, dass es sich um eine Insel und nicht, wie bis dahin angenommen, um ein Kap handelt.[4]
Seit 1973 gehört Wilhelmøya zum Nordost-Svalbard-Naturreservat.
Einzelnachweise
- ↑ Insel-Website des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), abgerufen am 31. Oktober 2010
- ↑ Inseln der Hinlopenstraße auf www.spitzbergen.de, abgerufen am 1. Mai 2011
- ↑ Richard Andree: Der Kampf um den Nordpol. Geschichte der Nordpolfahrten 1868–1879. Belhagen und Klasing, Bielefeld und Leipzig 1880 (3. Auflage), S. 79
- ↑ Reinhard A. Krause: Zweihundert Tage im Packeis. Die authentischen Berichte der „Hansa“-Männer der deutschen Ostgrönland-Expedition 1869–1870, Kabel Verlag, Hamburg 1997 (=Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Bd. 46). ISBN 3-8225-0412-2, S. 277
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