Windische Kapelle (Dobratsch)

Windische Kapelle (Dobratsch)
Windische Kirche.JPG

Die sogenannte Windische Kapelle steht am Dobratsch in der Gemeinde Nötsch im Gailtal und ist Mariä Himmelfahrt geweiht. „Windische Kapelle“ wird sie zur Unterscheidung von der anderen Kapelle am Berg, der Deutschen Kapelle, genannt.

Die Kapelle wurde 1690 vom Schlossherrn von Wasserleonburg, dem Freiherrn von Semler, in Erfüllung eines Gelübdes errichtet. Einer anderen Legende nach war die Stifterin eine Frau Semmler, Besitzerin auf Wasserleonburg, deren taubstummer Sohn aufgrund der Fürsprache der Gottesmutter geheilt wurde.

Bis 1760 war der Sakralbau eine Filialkirche von Sankt Georgen im Gailtal und gehört jetzt zur Pfarre Saak.

Die Kapelle wird am 3/8-Schluss des Chores von Strebepfeilern gestützt. Das Westportal besitzt eine reliefierte Steinfassung, die Tür ist mit „FCVA 1825“ bezeichnet. Das moderne Fresko über der Tür mit Darstellung einer „Schwarzen Madonna“ stammt von Helga Druml.

Im Inneren ist der Bau mit floralem Gewölbestuck vom Anfang des 18. Jahrhundert geschmückt. Am in Scagliolatechnik gefertigten Ädikulaaltar aus Marmor steht eine Muttergottesstatue.

Quellen

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 31 f.

Weblinks

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