Chrysogaster solstitialis

Chrysogaster solstitialis
Gemeine Smaragdschwebfliege

Gemeine Smaragdschwebfliege (Chrysogaster solstitialis)

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Unterordnung: Fliegen (Brachycera)
Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)
Gattung: Chrysogaster
Art: Gemeine Smaragdschwebfliege
Wissenschaftlicher Name
Chrysogaster solstitialis
(Fallén, 1817)

Die Gemeine Smaragdschwebfliege (Chrysogaster solstitialis) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae). Sie ist die häufigste Art ihrer Gattung in Mitteleuropa.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 6,0 bis 8,5 Millimetern. Ihr schlanker Körper ist samtschwarz gefärbt, lediglich die unbehaarten Facettenaugen sind rot. Bei den Weibchen ist der Thorax etwas glänzend kupferfarben. Die Seiten des Thorax und des Schildchens (Scutellum) sind mit Punkten strukturiert. Die Stirn, die eine Längsrinne besitzt und das Gesicht sind beim Männchen schwarz glänzend, beim Weibchen erkennt man zusätzlich beidseits der Mitte sieben bis neun Querfurchen. Unterhalb der Fühler tragen die Männchen eine graue Binde am Gesicht. Die Fühler sind bräunlichrot, das dritte Glied ist unterseits an der Basis etwas heller gefärbt. Die Fühlerborste ist deutlich länger, als die Fühler. Die dunklen Beine sind zum Teil hell, zum Teil schwarz behaart. Die Flügel sind bräunlich bis schwärzlich verdunkelt, die Flügelwurzel ist nicht gelb. Die Längsadern sind basal braun.

Vorkommen

Die Tiere kommen in Nordafrika und Europa bis zum Kaukasus, vor allem in feuchten, seltener in trockenen Gebieten vor. Man findet sie von Mai bis September in der Nähe von Gewässern, in Wäldern, auf Wiesen und an Wegrändern. Sie fliegen von Mai bis September, wobei der Höhepunkt des Auftretens zwischen Juli und August liegt. Man findet sie fast immer auf Doldenblütlern sitzend. Die Larven leben in nährstoffreichem Schlamm am Rande von pflanzenreichen Gewässern, aber auch in feuchter Erde. Sie atmen durch ein verlängertes Atemrohr am Hinterleibsende.

Quellen

  • Gerald Bothe: Schwebfliegen. Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung, Hamburg 1996.
  • Joachim & Hiroko Haupt: Fliegen und Mücken: Beobachtung, Lebensweise. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-89440-278-4.

Weblinks


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