Abundanzregel

Abundanzregel

Die Abundanz (von lateinisch abundantia = Überfluss, Adj. abundant, auch Dichte, Häufigkeit oder Mengengrad) bezeichnet in der Ökologie die Anzahl der Individuen einer Art, bezogen auf ihr Siedlungsgebiet. Sie kann ebenso auch die absolute Zahl der dort siedelnden oder wohnenden Arten bedeuten. Die Populationsdichte kann mit der Abundanz gleichgesetzt werden, sobald die betrachtete Flächeneinheit dem Siedlungsgebiet entspricht.

Die Abundanzregel besagt, dass in vielseitig ausgestatteten Ökosystemen die Arten mit großer Reaktionsbreite die größte Abundanz erreichen. Dahingegen erreichen in arm ausgestatteten Ökosystemen Arten, die eine geringere, jedoch spezifisch ausgeprägtere Reaktionsbreite besitzen, die kleinste Abundanz.

Siehe auch

Literatur

  • Lexikon der Biologie. 1. Band, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2004. ISBN 3-8274-0326-X
  • Elements of Ecology, R. L. Smith & , T. M. Smith, Pearson Benjamin Cummings, 2006. ISBN 0-8053-4473-X

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  • Abundanz — Üppigkeit; Reichhaltigkeit; Opulenz * * * Ab|un|dạnz 〈f.; ; unz.〉 1. 〈Biol.〉 durchschnittl. Zahl tierischer od. pflanzlicher Individuen, bezogen auf eine bestimmte Fläche bzw. Raumeinheit 2. 〈EDV, Math.〉 Überschuss von Zeichen über die zur… …   Universal-Lexikon

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