- Cistaceae
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Zistrosengewächse Salbeiblättrige Zistrose (Cistus salviifolius)
Systematik Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta) Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Malvenartige (Malvales) Familie: Zistrosengewächse Wissenschaftlicher Name Cistaceae Juss. Die Pflanzenfamilie der Zistrosengewächse (Cistaceae) gehört zur Ordnung der Malvenartigen (Malvales).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Es handelt sich um meist kleine Sträucher oder krautige Pflanzen, oft haben sie einen aromatischen Geruch, einige Arten sind Xerophyten. Die wechselständigen Laubblätter sind einfach, sie können krautig oder lederig sein. Es gibt Arten, bei denen die Blätter teilweise oder vollständig reduziert sind. Als Schutz vor Austrocknung sind viele Arten behaart, wobei ganz unterschiedliche Formen der Behaarung vorkommen, aber meistens sind sie sternförmig. Weitere Schutzmechanismen sind das Einrollen oder Abwerfen der Blätter, oder die Bildung von wasserspeichernden Rhizomen.
Die Blüten stehen einzeln oder in zymösen Blütenständen. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen, meist fünfzähligen Blüten sind stets recht auffallend gefärbt und haben ein doppeltes Perianth. Die kurzlebigen, freien Kronblätter können sehr groß sein und sehen oft zerknittert aus. Kelchblätter gibt es fünf oder drei; wenn fünf Kelchblätter vorhanden sind, dann sind die äußeren zwei deutlich kleiner.
Von den meist zahlreichen (selten nur drei, oft bis zu 100) Staubblättern reifen bei den Zistrosengewächsen zunächst die inneren (zentrifugal), was relativ ungewöhnlich ist. Bei vielen Arten verdecken die Staubbeutel die Narbe, und krümmen sich bei einer Berührung nach außen (sensitive Staubgefäße), so dass die Narbe freigegeben wird. Fruchtblätter sind je Blüte drei oder fünf bis zehn vorhanden, sie sind verwachsen zu einem oberständigen Fruchtknoten. Es ist ein Griffel und eine Narbe vorhanden.
Es werden Kapselfrüchte mit eiweißhaltigen Samen gebildet.
Verbreitung
Die Areale der meisten Taxa liegen in den Gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel. Die meisten Arten der Familie findet man im Mittelmeergebiet (Südeuropa, Kleinasien, Nordafrika). Nur wenige Gattungen findet man auch im östlichen Nordamerika oder isoliert in kleinen Gebieten Südamerikas (Crocanthemum, Hudsonia).
Die Arten bevorzugen meist trockene, sonnige Standorte. Die Familie bildet einen wichtigen Bestandteil der Garrigue-Vegetation des Mittelmeergebietes.
Gattungen
Es gibt acht bis zehn Gattungen mit 175 bis 200 Arten:
- Zistrosen (Cistus): Mit etwa 18 Arten in den Gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel.
- Crocanthemum: Mit etwa 24 Arten.
- Nadelröschen (Fumana)
- Gewöhnliches Nadelröschen (Fumana procumbens)
- Aufrechtes Nadelröschen (Fumana ericoides)
- Halimium
- × Halimiocistus
- Sonnenröschen (Helianthemum): Mit 80 bis 100 Arten (auch im deutschsprachigen Raum) (inklusive Atlanthemum).
- Hudsonia
- Lechea
- Sandröschen (Tuberaria) (inklusive Therocistus)
- Geflecktes Sandröschen (Tuberaria guttata)
Quellen
- Die Familie der Cistaceae bei der APWebsite (engl.)
- Die Familie in der Flora of Pakistan. (engl.)
Weblinks
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