- Cistus monspeliensis
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Montpellier-Zistrose Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Malvenartige (Malvales) Familie: Zistrosengewächse (Cistaceae) Gattung: Zistrosen (Cistus) Art: Montpellier-Zistrose Wissenschaftlicher Name Cistus monspeliensis L. Die Montpellier-Zistrose (Cistus monspeliensis) aus der Gattung Zistrosen (Cistus), Familie Zistrosengewächse (Cistaceae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Strauch von etwa 30 bis 100 cm Wuchshöhe, stark aromatisch duftend. Blätter kreuzgegenständig, sitzend, 2-6 cm lang, lineal-lanzettlich, an den Rändern stark nach unten gerollt, oberseits dunkelgrün, spärlich behaart, unterseits heller, dicht sternhaarig. Blütenstand einseitswendig, mit zwei bis acht Blüten, Blütenstiele stark klebrig-drüsig. Blüten 2-3 cm im Durchmesser. Kelchblätter 5, rot geadert, die äußeren etwas vergrößert. Kronblätter weiß, leicht ausgerandet. Staubblätter zahlreich, gelb.
Die Blütezeit ist von April bis Juni.
Verbreitung
Die Montpellier-Zistrose ist eine west- und zentralmediterrane Art, die westwärts bis zu den Kanaren und Madeira vorkommt und nach Osten bis zur Ägäisküste des festländischen Griechenlands mit lokalen Außenposten auf Naxos und Kreta, der türkischen Ägäisküste und auf Zypern reicht.
Standort
In Wald- und Macchien-Verlichtungen und in mediterranen Zwergstrauchweiden der tieferen bis mittleren Höhenlagen, oft bestandsbildend. Auf den Kanaren in der Kiefernwaldstufe. Die Montpellier-Zistrose bevorzugt schwach saure, nährstoffarme Böden.
Sonstiges
Die Blüten sind sehr kurzlebig, aber dies wird von der allgemeinen Blütenfülle ausgeglichen. Die Montpellier-Zistrose hat die Eigenschaft, dass sie sich nach den häufig aufkommenden Waldbränden wieder erholen kann. Nach dem Blattfall erscheint bereits die nächste Blattgeneration, woraus ein immergrünes Erscheinungsbild resultiert.
Literatur
- Seidel Dankwart: Blumen am Mittelmeer, München 2002, ISBN 3-405-16294-7
Weblinks
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